Rennvelo - so rasant wie ästhetisch
m Prinzip ist es ganz einfach: Ein gutes Rennvelo muss möglichst leicht und extrem stabil sein. Das Gewicht liegt zwischen sechs und zehn Kilo. Ein Rennvelo ist somit deutlich leichter als ein Mountainbike oder eine alltagstaugliches Tourenvelo. Um das zu erreichen, sind alle Komponenten – Rahmen, Sattel, Lenker, Vorbau, Felgen, Reifen sehr schmal und gleichzeitig aerodynamisch. Auf Anbauteile wie Schutzbleche, Licht, Gepäckträger und Ständer verzichtet das Rennvelo komplett.
Rennvelos sind nahezu ohne Ausnahme mit Kettenschaltungen ausgestattet. Nachdem jahrzehntelang ebenso ausschliesslich mit Felgenbremsen verzögert wurde, setzen sich seit einigen Jahren die etwas schwereren Scheibenbremsen aufgrund ihrer überragenden Bremseigenschaften mehr und mehr durch.
Welches Rahmenmaterial am Rennvelo?
Beim Rahmenmaterial hast du die Wahl zwischen Stahl, Aluminium, Carbon und Titan. Im Leistungsbereich sind extrem leichte und hochfeste Kohlefaser- bzw. Titanrahmen Standard. Sie sind jedoch relativ teuer. Klassische Stahlrohrrahmen werden mittlerweile an neuen Rennvelos so gut wie nicht mehr verbaut, weil sie einfach zu schwer sind.
Ein Rennvelo mit Carbonrahmen ist etwa 300 bis 400 g leichter als eines mit Aluminiumrahmen, dafür jedoch etwas weniger steif und robust. Wobei viele Fahrer das flexende Fahrgefühl eines Carbonrahmens als komfortabler empfinden als den sehr steifen Alurhmen. Von den üblichen Materialien ist Aluminium das günstigste.
Der richtige Sattel
Kaum ein teil am Velo hat solch einen grossen Einfluss auf das Komfort-Empfinden wie der Sattel. In der auf dem Rennvelo üblichen nach vorn gebeugten Position eignet sich ein schmaler, harter Sattel, der sich anfänglich ein wenig unangenehm anfühlt, aber langfristig Schmerzen vermeidet. Die passende Sattelbreite hängt von der bevorzugten Sitzposition und dem Abstand zwischen den beiden Sitzbeinhöckern ab. Je aufrechter du sitzt, desto breiter sollte dein Sattel sein.
Auch der Härtegrad des Sattels hat einen grossen Einfluss darauf, wie bequem du sitzt. Von sehr weichen Sätteln ist generell abzuraten, weil auf Ihnen die Sitzknochen schon nach kurzer Zeit schmerzen. Zu extrem harten Sätteln sollten nur bestens trainierte Fahrer greifen. Generell sollte die Sattelnase weicher gepolstert sein als die übrige Sitzfläche.
Für längere Touren mit dem Rennvelo kann ein Stufensattel sinnvoll sein, bei dem die Sitzfläche etwas höher liegt als die Sattelnase. Speziell für Damen ist ein Stufensattel sehr empfehlenswert, weil er den Schambereich stark entlastet.
Markant und aerodynamisch - der Lenker
Auch der markant geformte Lenker am Rennvelo entlastet den Körper auf Dauer. Seine auf maximale Aerodynamik bei gleichzeitig hoher Ergonomie ausgelegte Konstruktion erlaubt jederzeit einen Wechsel der Griffposition. Hierdurch ändert sich gleichzeitig deine Sitzhaltung. Als Faustregel gilt, dass der Bügellenker in etwa halb so breit sein sollte wie die Schultern des Fahrers.
Leicht und robust - der passende Pneu
Ein guter Rennradreifen muss leicht und schnell rollen und dabei gleichzeitig verschleissarm und pannensicher sein. Je nach Einsatzgebiet kommen unterschiedliche Reifen zum Einsatz. Mit sehr schmalen Reifen bis 19 mm Breite erreichst du die höchsten Geschwindigkeiten, doch sie sind ausgesprochen hart und eher für kurze Strecken erste Wahl.
Wenn das Rennrad fahren Spass machen soll und du gerne auch längere Strecken fährst, sollte dein Reifen zwischen 23 und 25 mm breit sein. Sie lassen sich mit weniger Druck fahren als die ganz schmalen Reifen und haben so eine bessere Haftung und ein besseres Rollverhalten.
Wenn du zu jeder Jahreszeit mit dem Rennvelo unterwegs bist, sorgen Winterreifen oder zumindest Regenreifen für Fahrsicherheit bei niedrigen Temperaturen und nassen Strassen.
Wichtig ist, dass der Pneu zu deiner Felge passt. Hierbei unterscheidet man zwischen Felgen für Schlauchreifen und Felgen für Drahtreifen. Der grösste Unterschied liegt in der Art der Montage. Während Schlauchreifen recht aufwändig auf die Felge geklebt werden müssen, hängt man Draht- und Faltreifen einfach in eine Hakenfelge ein. Das geht schneller und ist gerade bei Reifenpannen ein erheblicher Vorteil. Schlauchreifen halten einen deutlich höheren Druck aus.
Rennvelo - so rasant wie ästhetisch
m Prinzip ist es ganz einfach: Ein gutes Rennvelo muss möglichst leicht und extrem stabil sein. Das Gewicht liegt zwischen sechs und zehn Kilo. Ein Rennvelo...
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Rennvelo - so rasant wie ästhetisch
m Prinzip ist es ganz einfach: Ein gutes Rennvelo muss möglichst leicht und extrem stabil sein. Das Gewicht liegt zwischen sechs und zehn Kilo. Ein Rennvelo ist somit deutlich leichter als ein Mountainbike oder eine alltagstaugliches Tourenvelo. Um das zu erreichen, sind alle Komponenten – Rahmen, Sattel, Lenker, Vorbau, Felgen, Reifen sehr schmal und gleichzeitig aerodynamisch. Auf Anbauteile wie Schutzbleche, Licht, Gepäckträger und Ständer verzichtet das Rennvelo komplett.
Rennvelos sind nahezu ohne Ausnahme mit Kettenschaltungen ausgestattet. Nachdem jahrzehntelang ebenso ausschliesslich mit Felgenbremsen verzögert wurde, setzen sich seit einigen Jahren die etwas schwereren Scheibenbremsen aufgrund ihrer überragenden Bremseigenschaften mehr und mehr durch.
Welches Rahmenmaterial am Rennvelo?
Beim Rahmenmaterial hast du die Wahl zwischen Stahl, Aluminium, Carbon und Titan. Im Leistungsbereich sind extrem leichte und hochfeste Kohlefaser- bzw. Titanrahmen Standard. Sie sind jedoch relativ teuer. Klassische Stahlrohrrahmen werden mittlerweile an neuen Rennvelos so gut wie nicht mehr verbaut, weil sie einfach zu schwer sind.
Ein Rennvelo mit Carbonrahmen ist etwa 300 bis 400 g leichter als eines mit Aluminiumrahmen, dafür jedoch etwas weniger steif und robust. Wobei viele Fahrer das flexende Fahrgefühl eines Carbonrahmens als komfortabler empfinden als den sehr steifen Alurhmen. Von den üblichen Materialien ist Aluminium das günstigste.
Der richtige Sattel
Kaum ein teil am Velo hat solch einen grossen Einfluss auf das Komfort-Empfinden wie der Sattel. In der auf dem Rennvelo üblichen nach vorn gebeugten Position eignet sich ein schmaler, harter Sattel, der sich anfänglich ein wenig unangenehm anfühlt, aber langfristig Schmerzen vermeidet. Die passende Sattelbreite hängt von der bevorzugten Sitzposition und dem Abstand zwischen den beiden Sitzbeinhöckern ab. Je aufrechter du sitzt, desto breiter sollte dein Sattel sein.
Auch der Härtegrad des Sattels hat einen grossen Einfluss darauf, wie bequem du sitzt. Von sehr weichen Sätteln ist generell abzuraten, weil auf Ihnen die Sitzknochen schon nach kurzer Zeit schmerzen. Zu extrem harten Sätteln sollten nur bestens trainierte Fahrer greifen. Generell sollte die Sattelnase weicher gepolstert sein als die übrige Sitzfläche.
Für längere Touren mit dem Rennvelo kann ein Stufensattel sinnvoll sein, bei dem die Sitzfläche etwas höher liegt als die Sattelnase. Speziell für Damen ist ein Stufensattel sehr empfehlenswert, weil er den Schambereich stark entlastet.
Markant und aerodynamisch - der Lenker
Auch der markant geformte Lenker am Rennvelo entlastet den Körper auf Dauer. Seine auf maximale Aerodynamik bei gleichzeitig hoher Ergonomie ausgelegte Konstruktion erlaubt jederzeit einen Wechsel der Griffposition. Hierdurch ändert sich gleichzeitig deine Sitzhaltung. Als Faustregel gilt, dass der Bügellenker in etwa halb so breit sein sollte wie die Schultern des Fahrers.
Leicht und robust - der passende Pneu
Ein guter Rennradreifen muss leicht und schnell rollen und dabei gleichzeitig verschleissarm und pannensicher sein. Je nach Einsatzgebiet kommen unterschiedliche Reifen zum Einsatz. Mit sehr schmalen Reifen bis 19 mm Breite erreichst du die höchsten Geschwindigkeiten, doch sie sind ausgesprochen hart und eher für kurze Strecken erste Wahl.
Wenn das Rennrad fahren Spass machen soll und du gerne auch längere Strecken fährst, sollte dein Reifen zwischen 23 und 25 mm breit sein. Sie lassen sich mit weniger Druck fahren als die ganz schmalen Reifen und haben so eine bessere Haftung und ein besseres Rollverhalten.
Wenn du zu jeder Jahreszeit mit dem Rennvelo unterwegs bist, sorgen Winterreifen oder zumindest Regenreifen für Fahrsicherheit bei niedrigen Temperaturen und nassen Strassen.
Wichtig ist, dass der Pneu zu deiner Felge passt. Hierbei unterscheidet man zwischen Felgen für Schlauchreifen und Felgen für Drahtreifen. Der grösste Unterschied liegt in der Art der Montage. Während Schlauchreifen recht aufwändig auf die Felge geklebt werden müssen, hängt man Draht- und Faltreifen einfach in eine Hakenfelge ein. Das geht schneller und ist gerade bei Reifenpannen ein erheblicher Vorteil. Schlauchreifen halten einen deutlich höheren Druck aus.