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Rennräder

Wenn Du dich grundsätzlich für ein Rennrad entschieden hast sind noch weitere Fragen zu klären. Was darf es kosten? Alu oder Carbon? Scheiben- oder Discbremse? Usw.
Wie oft habe ich vor mit dem Rennrad zu fahren?
Es gibt hunderte Marken, viele Geometrien sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Um Dir die Kaufentscheidung so leicht wie möglich zu machen, haben wir einen Rennrad Kauf-Guide erstellt, um dich bestmöglich zu beraten.

 

Inhaltsverzeichnis

  1. Was macht ein Rennrad eigentlich aus?
  2. Das „richtige“ Rennrad finden – welcher Typ passt zu mir?
    1. Klassisches Rennrad
    2. Aero-Rennrad
    3. Endurance-Rennrad
    4. Gravel Bikes
  3. Kostenfrage
  4. Material: Alu oder Carbon?
  5. Bremsen: Felgenbremse oder Discbremse?
  6. Schaltgruppen: Shimano VS Campagnolo VS Sram
  7. Die beste Übersetzung für dein Rennrad
  8. Die optimale Rahmengrösse

 

Was macht ein Rennrad eigentlich aus?
 

Ein Rennrad gilt meistens als leichtes Rad. Vor allem der Rahmen ist im Vergleich zu anderen Fahrradtypen leichter. 
Die dünnen Reifen sind ein weiteres typisches Merkmal für Rennräder. Waren es früher noch Reifen zwischen 18-23mm breite, sind heute 25mm breite der Standard. Dabei geht der Trend zu immer breiteren Reifen.
Ein weiteres optisches Merkmal ist das Fehlen einer Federung. Rennräder bewegen sich zumeist auf glatten Untergrund und benötigen daher keine Federung. Wer jedoch etwas mehr Flexibilität haben möchte kann auf Rennräder zurückgreifen, deren Sattelstützen etwas Federung gewähren.

Die Schaltung am Rennrad hat sich in letzter Zeit stark verändert. War eine 3-fach Kurbelgarnitur noch vor paar Jahren Standard, hat sich heute die 2-fach Kurbelgarnitur etabliert. Doch auch hier kommen immer neuere Trends auf den Markt, wie z. B 1-fach Antriebe oder 12-fach Schaltungen. Die Gangvielfalt erlaubt Dir ein breites Spektrum für unterschiedlichste Höhenprofile.

 

Das „richtige“ Rennrad finden – welcher Typ passt zu mir?
 

Rennrad ist nicht gleich Rennrad. Heute gibt es eine breite Auswahl an Rennrad-Typen für fast alle Einsatzgebiete. Aero-, Endurance-, Gravel-, Cross- und klassisches Rennrad. Wofür sich welcher Typ Rennrad eignet stellen wir Dir kurz vor:

 

Klassisches Rennrad

Unter dem „klassischen“ Rennrad versteht man ultraleichte Rahmen, welche sehr agile Fahreigenschaften besitzen. Das geringe Gewicht erlaubt es im flachen sowie im bergischen Gebieten das Optimum rauszuholen. Dieser Typ Rennrad ist ein Allrounder und für alle Zwecke gut geeignet.

 MY19TCRADSL0-Red_ColorA

 

Aero-Rennrad

Aero-Rennräder sind für absolute Spitzengeschwindigkeiten ausgelegt. Die optimierte Aerodynamik des Rennrads lässt dem Wind keine Chance. Hier wird weniger auf Komfort und Gewicht geachtet – alles wird der Aerodynamik unterstellt. So stechen optisch sofort die dickeren Rahmen-Rohre und die totale Integration der einzelnen Fahrradkomponenten hervor. Die Aero-Rennräder sind zumeist mit passenden Aero-Laufrädern ausgestattet, sprich Laufräder mit einem hohen Felgenprofil.

Durch die dickeren Rohrquerschnitte sind Aero-Rennräder auch typischerweise sehr steif und sind somit wie gemacht für kraftvolle Sprints. Wietere Details: Die Rahmengeometrie verlangt eine aggressivere Sitzposition, der Radstand ist relativ kurz und das Steuerohr ist recht kurz.

 

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Endurance-Rennrad

Häufig auch als Marathon-Rennrad bezeichnet eignet sich dieser Typ vor allem für lange Ausfahrten. Die Geometrie erlaubt eine komfortable Fahrt mit stabilem Fahrverhalten. Dafür verantwortlich ist der längere Radstand und das höhere Steuerrohr. Damit verbunden ist die aufrechtere Sitzposition.

 

DEFY-ADV-1-HRD_CarbonRED

 

Gravel Bikes

Gravel Bikes sind der neueste Trend im Rennrad Bereich. Die Gravelbikes eignen sich für jede Art von Terrain. Die Möglichkeit deutlich breitere Reifen zu fahren machen das Gravel Bike sehr vielseitig. Ermöglicht wird das durch einen robusteren und flexibleren Rahmen. Das Tretlager sitzt höher und ermöglicht somit mehr Bodenfreiheit im Gelände. Die weiteren charakteristischen Merkmale des Gravel Bikes sind breite Reifen, Scheibenbremsen und ein leichteres Antriebsverhältnis, meist auch 1-fach Antriebe.

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Kostenfrage

 

Die Kostenfrage ist auch bei Rennrädern entscheidend was Qualität und Ausstattung betrifft. Dabei ist die Preisspanne recht weit und startet bei ca. CHF 700 bis hin zu CHF 15.000 High-Tech Rennrädern.

Bist Du ein Anfänger und willst dir dein erstes Rennrad kaufen, dann reicht dir bereits ein günstiges Alu-Rad mit Mittelklasse Komponenten. Wenn Du bereits etwas Erfahrung mit dem Rennrad gesammelt hast, kannst dir Gedanken machen etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und ein Carbon Renner mit hochwertigen Komponenten zu kaufen.

Meistens gilt die Regel, umso mehr Geld du für ein Rennrad ausgeben möchtest, desto leichter das Rad, höhere Steifigkeit, bessere Antriebskomponenten sowie robusterer Rahmen.

 

 

Material: Alu oder Carbon?

 

Carbon ist High-End und immer vorteilhafter als Aluminium. Stimmt das?

Nicht ganz. Aluminium Rahmen gelten als komplett ausgereift und bieten auch Carbon Rahmen ordentlich die Stirn. Gerade was die günstige Preisgruppe angeht sind Aluminium Rahmen den Carbonrennern ebenwürdig.

Jedes Material hat seine Stärken und Schwächen. Diese zeigen sich in den Bereichen Preis, Komfort, Gewicht und Fahrgefühl. Ein echter Laie oder Anfänger erkennt den Unterschied von Aluminium und Carbon während der Fahrt nicht.

Carbonrahmen für Luxus-Rennräder

Jahrelang waren Carbonrahmen nur Profis oder reichen vorbehalten. Die verbesserten und günstigeren Herstellungsprozesse von Carbon erlauben es aber heutzutage, Rennräder aus Carbon für schon CHF 2000 anzubieten. Carbon dominiert das Verhältnis Gewicht zu Steifigkeit wie kein anderer und ist deswegen im Profibereich derzeit nicht wegzudenken.

Doch Carbon ist nicht nur an Rahmen die wichtigste Hauptkomponente, sondern auch an Gabel, Laufrädern, Schaltung etc.

Mit Carbon Parts lässt sich dein Rennrad schön tunen und das Gesamtgewicht deutlich senken. Ein negativer Punkt bei Carbonrahmen ist wenn eine Beschädigung auftritt. Wenn der Rahmen bzw. gerissen oder einen Sprung hat, ist die Integrität – der Zusammenhalt des Carbons – nicht mehr gewährleistet und der Carbonrahmen ist praktisch ein Totalschaden.

Aluminiumrahmen bei Rennrädern

Eigentlich bietet Aluminium die gleich Vorzüge wie Carbon: leicht, steif, einfach zu verarbeiten und noch kostengünstiger dazu. Auf der anderen Seite steht dann aber ein relativ unnachgiebiger Rahmen, der zudem auf lange Sicht an Steifigkeit verlieren wird wenn das Material Ermüdungserscheinungen zeigt. Um mehr Flexibilität des Bikes zu erreichen, kombinieren Hersteller häufig Alurahmen mit Carbongabeln.

 

 

Bremsen: Felgenbremse oder Discbremse?

 

Viele sprechen hier von einer Glaubensfrage. Bis vor paar Jahren war die Felgenbremse absoluter Standard. Die Bremsen funktionieren super – auch bei Nässe. Die Profis bei der Tour de France fahren die rasanten Abfahrten auch bei Regen runter und die Felgenbremse hat immer gute Arbeit geleistet. Wozu also die Discbremse fürs Rennrad?

Wenn wir uns die Fakten zur Hand nehmen überwiegen die Vorteile der Scheibenbremse:

  • Stärkere Bremskraft
  • Geringerer Verschleiss
  • Höhere Zuverlässigkeit
  • Beim MTB schon lange bewährt
     

 Für die Klassische Felgenbremse sprechen folgende Punkte:

  • Geringeres Gewicht
  • Unkomplizierte Wartung

Wenn man sich die neuen Rennräder anschaut trifft man vermehrt auf Rennräder mit Scheibenbremsen.

 

Schaltgruppen: Shimano VS Campagnolo VS Sram

 

Shimano ist in aller Munde. Die meistverbreiteten Komponenten kommen aus dem Hause Shimano. Die Ultegra-Gruppe ist die meistverbaute Gruppe an Rennrädern und schon an vielen günstigen Rennrädern verbaut. Das liegt mit großem Teil auch daran, dass Sram und Campagnolo im Mittelklasse Segment preislich doch weit von Shimano Ultegras Gruppe entfernt sind.
Die drei Hersteller Shimano, Sram und Campagnolo bieten auch elektronische Schaltungen an. Diese sind bisher nur den Top-Gruppen vorbehalten: Shimano Dura-Ace und Ultegra, Sram Red und Force, Campagnolo Super Record und Record. Campagnolo ist bisher Vorreiter in Sachen 12-fach Antrieb an Rennrädern. Sram zog kürzlich nach und alle schauen nun was Shimano macht. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Shimano den ersten 12-fach Antrieb präsentiert.

 

Die beste Übersetzung für dein Rennrad

 

Die perfekte Übersetzung auszumachen ist ähnlich wie die Wahl des Rennrad-Typen. Der Einsatzzweck gibt an, welche Übersetzung die optimalste für das Terrain wäre.

Eine Übersetzung ist die Kombination der Anzahl von Kettenblättern und der Anzahl der Ritzel hinten. Rennräder mit 2-fach Kurbel lassen sich in die Setups „Standard“, „compact“ und „semi-compact“ aufteilen. Standard beschreibt Setups mit 53 bzw. 39 Zähnen am grossen bzw. kleinen Kettenblatt, was von den meisten Profis verwendet wird. Beim Compact Setup sind es 50 und 34 Zähne und ermöglicht leichtere Übersetzungsverhältnisse verglichen mit Standard-Kurbeln. Eine gute alternative  ist die Semi-Compact Übersetzung mit 52 und 36 Zähnen. Dreifach-Kurbeln haben in der Regel 50, 39 und 30 Zähne werden aber nur noch in den seltensten Fällen an Neurädern montiert. Diese drei Übersetzungen werden durch immer neuere Kombinationen ergänzt.

Wenn du nun im bergigen Terrain lebst und die Berge deine besten Freunde sind, dann ist eine „Compact“ Übersetzung von 50-34 Zähnen ratsam. Dazu eine passende Kassette mit 32 oder 34 Zähnen vereinfachen dir die Auffahrten. Im Flachen Gelände ist die Standard Übersetzung 53-39 empfehlenswert. Du wohnst im Flachen mit Gebirge in der Umgebung? Dann wäre die „Semi-Compact“ Übersetzung der beste Kompromiss.

Ein Rennrad mit kleineren Kettenblättern vorne (Compact) und grösseren Zahnkränzen hinten bietet ein breiteres Übersetzungsverhältnis und somit leichterer Gangwahl auf Anstiegen. Umgedreht bieten Velos mit grösseren Kettenblättern und kleineren Kassetten mehr Speed und weniger Gänge.

 

Die optimale Rahmengrösse

Die Rahmengrösse gilt beim Rennrad als kritischstes Entscheidungsmerkmal. Du kannst deine volle Power nur dann abrufen, wenn Du deine optimale Sitzposition gefunden hast. Diese kannst du nur finden, wenn der Rahmen auch zu dir passt. Die richtige Rahmenhöhe zu finden ist also der erste und wichtigste Schritt beim Rennradkauf. Die Rahmengrösse wird bei Rennrädern in Zentimetern angegeben, welche die Länge des Sitzrohrs darstellt. Da jeder Hersteller unterschiedliche Rahmenhöhen angibt ist es nicht verwunderlich, wenn bei Hersteller A die Grösse S bei Hersteller B Grösse M ist. Wichtig ist daher, sich immer die Geometrieangaben der Hersteller anzuschauen und die Oberrohrlänge der verschiedenen Hersteller zu vergleichen. An dieser Stelle möchten wir Dir eine Beratungsvermessung vor dem Kauf eines Rennrads ans Herz legen. Gerade wenn Du viel Geld in die Hand nimmst, solltest du mit dem gekauften Rad dementsprechend zufrieden sein und eine Einheit für beste Ergebnisse bilden können.

Um Dir einen groben Anhaltspunkt zu geben, kannst du dich an der Tabelle orientieren:

Deine Körpergrösse in cm

Rahmengrösse Rennrad in cm

155-160 cm

47-49 cm

160-165 cm

49-51 cm

160-170 cm

51-53 cm

170-175 cm

53-55 cm

175-180 cm

55-57 cm

180-185 cm

57-60 cm

185-190 cm

60-62 cm

190-195 cm

62-64 cm

Ab 195 cm

Ab 64 cm

 

Bitte beachte:
Diese Empfehlungen sind nur Richtwerte. Das Verhältnis von Beinlänge und Oberkörperlänge kann inviduell stark variieren.

Wähle auf Veloplace Deinen Lieblingshändler und erkundige dich nach einem Bike-Fitting. Dein Veloplace-Fachhändler berät dich gern und hilft Dir bei deiner Auswahl.

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Rennräder Wenn Du dich grundsätzlich für ein Rennrad entschieden hast sind noch weitere Fragen zu klären. Was darf es kosten? Alu oder Carbon? Scheiben- oder Discbremse? Usw. Wie oft habe ich... mehr erfahren »
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Rennräder

Wenn Du dich grundsätzlich für ein Rennrad entschieden hast sind noch weitere Fragen zu klären. Was darf es kosten? Alu oder Carbon? Scheiben- oder Discbremse? Usw.
Wie oft habe ich vor mit dem Rennrad zu fahren?
Es gibt hunderte Marken, viele Geometrien sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Um Dir die Kaufentscheidung so leicht wie möglich zu machen, haben wir einen Rennrad Kauf-Guide erstellt, um dich bestmöglich zu beraten.

 

Inhaltsverzeichnis

  1. Was macht ein Rennrad eigentlich aus?
  2. Das „richtige“ Rennrad finden – welcher Typ passt zu mir?
    1. Klassisches Rennrad
    2. Aero-Rennrad
    3. Endurance-Rennrad
    4. Gravel Bikes
  3. Kostenfrage
  4. Material: Alu oder Carbon?
  5. Bremsen: Felgenbremse oder Discbremse?
  6. Schaltgruppen: Shimano VS Campagnolo VS Sram
  7. Die beste Übersetzung für dein Rennrad
  8. Die optimale Rahmengrösse

 

Was macht ein Rennrad eigentlich aus?
 

Ein Rennrad gilt meistens als leichtes Rad. Vor allem der Rahmen ist im Vergleich zu anderen Fahrradtypen leichter. 
Die dünnen Reifen sind ein weiteres typisches Merkmal für Rennräder. Waren es früher noch Reifen zwischen 18-23mm breite, sind heute 25mm breite der Standard. Dabei geht der Trend zu immer breiteren Reifen.
Ein weiteres optisches Merkmal ist das Fehlen einer Federung. Rennräder bewegen sich zumeist auf glatten Untergrund und benötigen daher keine Federung. Wer jedoch etwas mehr Flexibilität haben möchte kann auf Rennräder zurückgreifen, deren Sattelstützen etwas Federung gewähren.

Die Schaltung am Rennrad hat sich in letzter Zeit stark verändert. War eine 3-fach Kurbelgarnitur noch vor paar Jahren Standard, hat sich heute die 2-fach Kurbelgarnitur etabliert. Doch auch hier kommen immer neuere Trends auf den Markt, wie z. B 1-fach Antriebe oder 12-fach Schaltungen. Die Gangvielfalt erlaubt Dir ein breites Spektrum für unterschiedlichste Höhenprofile.

 

Das „richtige“ Rennrad finden – welcher Typ passt zu mir?
 

Rennrad ist nicht gleich Rennrad. Heute gibt es eine breite Auswahl an Rennrad-Typen für fast alle Einsatzgebiete. Aero-, Endurance-, Gravel-, Cross- und klassisches Rennrad. Wofür sich welcher Typ Rennrad eignet stellen wir Dir kurz vor:

 

Klassisches Rennrad

Unter dem „klassischen“ Rennrad versteht man ultraleichte Rahmen, welche sehr agile Fahreigenschaften besitzen. Das geringe Gewicht erlaubt es im flachen sowie im bergischen Gebieten das Optimum rauszuholen. Dieser Typ Rennrad ist ein Allrounder und für alle Zwecke gut geeignet.

 MY19TCRADSL0-Red_ColorA

 

Aero-Rennrad

Aero-Rennräder sind für absolute Spitzengeschwindigkeiten ausgelegt. Die optimierte Aerodynamik des Rennrads lässt dem Wind keine Chance. Hier wird weniger auf Komfort und Gewicht geachtet – alles wird der Aerodynamik unterstellt. So stechen optisch sofort die dickeren Rahmen-Rohre und die totale Integration der einzelnen Fahrradkomponenten hervor. Die Aero-Rennräder sind zumeist mit passenden Aero-Laufrädern ausgestattet, sprich Laufräder mit einem hohen Felgenprofil.

Durch die dickeren Rohrquerschnitte sind Aero-Rennräder auch typischerweise sehr steif und sind somit wie gemacht für kraftvolle Sprints. Wietere Details: Die Rahmengeometrie verlangt eine aggressivere Sitzposition, der Radstand ist relativ kurz und das Steuerohr ist recht kurz.

 

MY19PropelADSL0D_ColorA 

 

Endurance-Rennrad

Häufig auch als Marathon-Rennrad bezeichnet eignet sich dieser Typ vor allem für lange Ausfahrten. Die Geometrie erlaubt eine komfortable Fahrt mit stabilem Fahrverhalten. Dafür verantwortlich ist der längere Radstand und das höhere Steuerrohr. Damit verbunden ist die aufrechtere Sitzposition.

 

DEFY-ADV-1-HRD_CarbonRED

 

Gravel Bikes

Gravel Bikes sind der neueste Trend im Rennrad Bereich. Die Gravelbikes eignen sich für jede Art von Terrain. Die Möglichkeit deutlich breitere Reifen zu fahren machen das Gravel Bike sehr vielseitig. Ermöglicht wird das durch einen robusteren und flexibleren Rahmen. Das Tretlager sitzt höher und ermöglicht somit mehr Bodenfreiheit im Gelände. Die weiteren charakteristischen Merkmale des Gravel Bikes sind breite Reifen, Scheibenbremsen und ein leichteres Antriebsverhältnis, meist auch 1-fach Antriebe.

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Kostenfrage

 

Die Kostenfrage ist auch bei Rennrädern entscheidend was Qualität und Ausstattung betrifft. Dabei ist die Preisspanne recht weit und startet bei ca. CHF 700 bis hin zu CHF 15.000 High-Tech Rennrädern.

Bist Du ein Anfänger und willst dir dein erstes Rennrad kaufen, dann reicht dir bereits ein günstiges Alu-Rad mit Mittelklasse Komponenten. Wenn Du bereits etwas Erfahrung mit dem Rennrad gesammelt hast, kannst dir Gedanken machen etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und ein Carbon Renner mit hochwertigen Komponenten zu kaufen.

Meistens gilt die Regel, umso mehr Geld du für ein Rennrad ausgeben möchtest, desto leichter das Rad, höhere Steifigkeit, bessere Antriebskomponenten sowie robusterer Rahmen.

 

 

Material: Alu oder Carbon?

 

Carbon ist High-End und immer vorteilhafter als Aluminium. Stimmt das?

Nicht ganz. Aluminium Rahmen gelten als komplett ausgereift und bieten auch Carbon Rahmen ordentlich die Stirn. Gerade was die günstige Preisgruppe angeht sind Aluminium Rahmen den Carbonrennern ebenwürdig.

Jedes Material hat seine Stärken und Schwächen. Diese zeigen sich in den Bereichen Preis, Komfort, Gewicht und Fahrgefühl. Ein echter Laie oder Anfänger erkennt den Unterschied von Aluminium und Carbon während der Fahrt nicht.

Carbonrahmen für Luxus-Rennräder

Jahrelang waren Carbonrahmen nur Profis oder reichen vorbehalten. Die verbesserten und günstigeren Herstellungsprozesse von Carbon erlauben es aber heutzutage, Rennräder aus Carbon für schon CHF 2000 anzubieten. Carbon dominiert das Verhältnis Gewicht zu Steifigkeit wie kein anderer und ist deswegen im Profibereich derzeit nicht wegzudenken.

Doch Carbon ist nicht nur an Rahmen die wichtigste Hauptkomponente, sondern auch an Gabel, Laufrädern, Schaltung etc.

Mit Carbon Parts lässt sich dein Rennrad schön tunen und das Gesamtgewicht deutlich senken. Ein negativer Punkt bei Carbonrahmen ist wenn eine Beschädigung auftritt. Wenn der Rahmen bzw. gerissen oder einen Sprung hat, ist die Integrität – der Zusammenhalt des Carbons – nicht mehr gewährleistet und der Carbonrahmen ist praktisch ein Totalschaden.

Aluminiumrahmen bei Rennrädern

Eigentlich bietet Aluminium die gleich Vorzüge wie Carbon: leicht, steif, einfach zu verarbeiten und noch kostengünstiger dazu. Auf der anderen Seite steht dann aber ein relativ unnachgiebiger Rahmen, der zudem auf lange Sicht an Steifigkeit verlieren wird wenn das Material Ermüdungserscheinungen zeigt. Um mehr Flexibilität des Bikes zu erreichen, kombinieren Hersteller häufig Alurahmen mit Carbongabeln.

 

 

Bremsen: Felgenbremse oder Discbremse?

 

Viele sprechen hier von einer Glaubensfrage. Bis vor paar Jahren war die Felgenbremse absoluter Standard. Die Bremsen funktionieren super – auch bei Nässe. Die Profis bei der Tour de France fahren die rasanten Abfahrten auch bei Regen runter und die Felgenbremse hat immer gute Arbeit geleistet. Wozu also die Discbremse fürs Rennrad?

Wenn wir uns die Fakten zur Hand nehmen überwiegen die Vorteile der Scheibenbremse:

  • Stärkere Bremskraft
  • Geringerer Verschleiss
  • Höhere Zuverlässigkeit
  • Beim MTB schon lange bewährt
     

 Für die Klassische Felgenbremse sprechen folgende Punkte:

  • Geringeres Gewicht
  • Unkomplizierte Wartung

Wenn man sich die neuen Rennräder anschaut trifft man vermehrt auf Rennräder mit Scheibenbremsen.

 

Schaltgruppen: Shimano VS Campagnolo VS Sram

 

Shimano ist in aller Munde. Die meistverbreiteten Komponenten kommen aus dem Hause Shimano. Die Ultegra-Gruppe ist die meistverbaute Gruppe an Rennrädern und schon an vielen günstigen Rennrädern verbaut. Das liegt mit großem Teil auch daran, dass Sram und Campagnolo im Mittelklasse Segment preislich doch weit von Shimano Ultegras Gruppe entfernt sind.
Die drei Hersteller Shimano, Sram und Campagnolo bieten auch elektronische Schaltungen an. Diese sind bisher nur den Top-Gruppen vorbehalten: Shimano Dura-Ace und Ultegra, Sram Red und Force, Campagnolo Super Record und Record. Campagnolo ist bisher Vorreiter in Sachen 12-fach Antrieb an Rennrädern. Sram zog kürzlich nach und alle schauen nun was Shimano macht. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Shimano den ersten 12-fach Antrieb präsentiert.

 

Die beste Übersetzung für dein Rennrad

 

Die perfekte Übersetzung auszumachen ist ähnlich wie die Wahl des Rennrad-Typen. Der Einsatzzweck gibt an, welche Übersetzung die optimalste für das Terrain wäre.

Eine Übersetzung ist die Kombination der Anzahl von Kettenblättern und der Anzahl der Ritzel hinten. Rennräder mit 2-fach Kurbel lassen sich in die Setups „Standard“, „compact“ und „semi-compact“ aufteilen. Standard beschreibt Setups mit 53 bzw. 39 Zähnen am grossen bzw. kleinen Kettenblatt, was von den meisten Profis verwendet wird. Beim Compact Setup sind es 50 und 34 Zähne und ermöglicht leichtere Übersetzungsverhältnisse verglichen mit Standard-Kurbeln. Eine gute alternative  ist die Semi-Compact Übersetzung mit 52 und 36 Zähnen. Dreifach-Kurbeln haben in der Regel 50, 39 und 30 Zähne werden aber nur noch in den seltensten Fällen an Neurädern montiert. Diese drei Übersetzungen werden durch immer neuere Kombinationen ergänzt.

Wenn du nun im bergigen Terrain lebst und die Berge deine besten Freunde sind, dann ist eine „Compact“ Übersetzung von 50-34 Zähnen ratsam. Dazu eine passende Kassette mit 32 oder 34 Zähnen vereinfachen dir die Auffahrten. Im Flachen Gelände ist die Standard Übersetzung 53-39 empfehlenswert. Du wohnst im Flachen mit Gebirge in der Umgebung? Dann wäre die „Semi-Compact“ Übersetzung der beste Kompromiss.

Ein Rennrad mit kleineren Kettenblättern vorne (Compact) und grösseren Zahnkränzen hinten bietet ein breiteres Übersetzungsverhältnis und somit leichterer Gangwahl auf Anstiegen. Umgedreht bieten Velos mit grösseren Kettenblättern und kleineren Kassetten mehr Speed und weniger Gänge.

 

Die optimale Rahmengrösse

Die Rahmengrösse gilt beim Rennrad als kritischstes Entscheidungsmerkmal. Du kannst deine volle Power nur dann abrufen, wenn Du deine optimale Sitzposition gefunden hast. Diese kannst du nur finden, wenn der Rahmen auch zu dir passt. Die richtige Rahmenhöhe zu finden ist also der erste und wichtigste Schritt beim Rennradkauf. Die Rahmengrösse wird bei Rennrädern in Zentimetern angegeben, welche die Länge des Sitzrohrs darstellt. Da jeder Hersteller unterschiedliche Rahmenhöhen angibt ist es nicht verwunderlich, wenn bei Hersteller A die Grösse S bei Hersteller B Grösse M ist. Wichtig ist daher, sich immer die Geometrieangaben der Hersteller anzuschauen und die Oberrohrlänge der verschiedenen Hersteller zu vergleichen. An dieser Stelle möchten wir Dir eine Beratungsvermessung vor dem Kauf eines Rennrads ans Herz legen. Gerade wenn Du viel Geld in die Hand nimmst, solltest du mit dem gekauften Rad dementsprechend zufrieden sein und eine Einheit für beste Ergebnisse bilden können.

Um Dir einen groben Anhaltspunkt zu geben, kannst du dich an der Tabelle orientieren:

Deine Körpergrösse in cm

Rahmengrösse Rennrad in cm

155-160 cm

47-49 cm

160-165 cm

49-51 cm

160-170 cm

51-53 cm

170-175 cm

53-55 cm

175-180 cm

55-57 cm

180-185 cm

57-60 cm

185-190 cm

60-62 cm

190-195 cm

62-64 cm

Ab 195 cm

Ab 64 cm

 

Bitte beachte:
Diese Empfehlungen sind nur Richtwerte. Das Verhältnis von Beinlänge und Oberkörperlänge kann inviduell stark variieren.

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