Schaltungen - Gangwechsel per Kette, Nabe oder Tretlager
Mithilfe einer Gangschaltung bekommst du deine Energie optimal auf die Strasse un kannst dich optimal auf die jeweilige Fahrsituation einstellen. Die zwei wichtigsten Schaltungstypen sind Kettenschaltung und Nabenschaltung, deutlich weniger verbreitet ist das Tretlagergetriebe. Innerhalb dieser Kategorien gibt es zahlreiche unterschiedliche Varianten mit individuellen Stärken und spezifischem Einsatzgebiet. Unterschiede gibt es zum Beispiel bei der Anzahl der Gänge, beim Gewicht, beim Übersetzungssprung und bei den Schalthebeln, mit denen die Schaltung verwendet werden kann.
Welche Schaltungstypen gibt es?
Unter einer Nabenschaltung versteht man eine Getriebenabe, die an der Radnabe angebracht sind. Es gibt Getriebenaben mit zwei bis 14 Gängen, die dementsprechend ein sehr kleines bis sehr grosses Übersetzungsspektrum realisieren. Auch Getriebenaben ohne feste Abstufungen sind erhältlich. Sie schalten sich sehr komfortabel und bieten theoretisch eine unbegrenzte Anzahl an Übersetzungsmöglichkeiten. In der Praxis entspricht ihr Spektrum dem einer Getriebenabe mit Gang-Abstufungen und dem gleichen oder einem ähnlichen Übersetzungsspektrum. Auch die Schalthebel unterscheiden sich je nach Getriebenabe. Bei einer automatischen Schaltung musst die beispielsweise gar nicht schalten - die Schaltung erkennt die Geschwindigkeit des Velos und legt die Entsprechende Übersetzung ein. Dies ist gerade im Stadtverkehr ziemlich komfortabel.
Bei den gängigen nichtautomatischen Getriebenaben werden mithilfe eines Drehgriffs oder mit einem Untergriffschalthebel die Gänge gewechselt. Einige Modelle lassen sich per Rücktritt schalten. Die Vorteile einer Nabenschaltung sind ihre lange Lebensdauer, der geringe Wartungsaufwand und die einfache Bedienung. Anders als bei der Kettenschaltung kannst du auch schalten, wenn das Velo steht. Ganz so sportlich wie High-End Kettenschaltungen sind Nabenschaltungen nicht. Aber das fällt nur bei Rennvelos und Mountainbikes wirklich ins Gewicht, wo Nabenschaltungen so gut wie gar nicht zum Einsatz kommen. Schon an einem sportlichen, leichten Trekkingvelo kommen die Vorteile einer Nabenschaltungen zum Tragen, hier bist du mit einer sportlichen Nabenschaltung wie der Shimano Alfine nicht langsamer oder weniger agil als mit einer Kettenschaltung.
Vorzüge der Nabenschaltung:
- Geringer Verschleiss
- Unkomplizierte Bedienung
- Kaum Wartungsaufwand
- Schalten auch bei stehendem Velo möglich
- Lange Lebensdauer
Nachteile:
- Nicht ganz so sportlich wie Kettenschaltungen
- Höheres Gewicht
Die Kettenschaltung wird an Velos aus jeder Kategorie verbaut. Sie verfügt über mehrere Zahnräder unterschiedliche Grösse, die ein grosses Übersetzungsspektrum ermöglichen. Je nach Einsatzgebiet ist am Tretlager ein Kettenblatt montiert oder mehrere. An der Hinterradnabe befindet sich das Ritzelpaket, das aus mehreren unterschiedlich grossen Zahnrädern besteht. Die Frradkette überträgt die Tretkraft von vom Kettenblatt vorne auf das Ritzel hinten. Die Schaltung bewegt die Kette von einem Ritzel bzw. einem Kettenblatt auf das andere und wechselt so die Übersetzung. Von den theoretisch möglichen Kombinationen sind in der Praxis nicht alle nutzbar – wenn man das kleinste Ritzel mit dem kleinsten Kettenblatt kombiniert, steht die Kette viel zu schräg, um sauber zu laufen. Die Schaltung wird mit einem Drehgriff oder einem Untergriffschalter betätigt. Der grosse Vorteil der Kettenschaltung ist ihr geringes Gewicht. Ersatzteile sind normalerweise problemlos verfügbar. Zu den Nachteilen zählen etwa ein hoher Reinigungs- und Wartungsaufwand. Dazu ist der Verschleiss auch bei regelmässiger Pflege recht hoch. Einen Kettenschutz kannst du nur selten mit einer Kettenschaltung kombinieren.
Vorzüge der Kettenschaltung:
- Geringes Gewicht
- Gute Ersatzteillage
Nachteile:
- Hoher Wartungs- und Reinigungsaufwand
- Hoher Verschleiss
- Kettenschutz oft nicht möglich
Schaltungen - Gangwechsel per Kette, Nabe oder Tretlager
Mithilfe einer Gangschaltung bekommst du deine Energie optimal auf die Strasse un kannst dich optimal auf die jeweilige Fahrsituation...
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Schaltungen - Gangwechsel per Kette, Nabe oder Tretlager
Mithilfe einer Gangschaltung bekommst du deine Energie optimal auf die Strasse un kannst dich optimal auf die jeweilige Fahrsituation einstellen. Die zwei wichtigsten Schaltungstypen sind Kettenschaltung und Nabenschaltung, deutlich weniger verbreitet ist das Tretlagergetriebe. Innerhalb dieser Kategorien gibt es zahlreiche unterschiedliche Varianten mit individuellen Stärken und spezifischem Einsatzgebiet. Unterschiede gibt es zum Beispiel bei der Anzahl der Gänge, beim Gewicht, beim Übersetzungssprung und bei den Schalthebeln, mit denen die Schaltung verwendet werden kann.
Welche Schaltungstypen gibt es?
Unter einer Nabenschaltung versteht man eine Getriebenabe, die an der Radnabe angebracht sind. Es gibt Getriebenaben mit zwei bis 14 Gängen, die dementsprechend ein sehr kleines bis sehr grosses Übersetzungsspektrum realisieren. Auch Getriebenaben ohne feste Abstufungen sind erhältlich. Sie schalten sich sehr komfortabel und bieten theoretisch eine unbegrenzte Anzahl an Übersetzungsmöglichkeiten. In der Praxis entspricht ihr Spektrum dem einer Getriebenabe mit Gang-Abstufungen und dem gleichen oder einem ähnlichen Übersetzungsspektrum. Auch die Schalthebel unterscheiden sich je nach Getriebenabe. Bei einer automatischen Schaltung musst die beispielsweise gar nicht schalten - die Schaltung erkennt die Geschwindigkeit des Velos und legt die Entsprechende Übersetzung ein. Dies ist gerade im Stadtverkehr ziemlich komfortabel.
Bei den gängigen nichtautomatischen Getriebenaben werden mithilfe eines Drehgriffs oder mit einem Untergriffschalthebel die Gänge gewechselt. Einige Modelle lassen sich per Rücktritt schalten. Die Vorteile einer Nabenschaltung sind ihre lange Lebensdauer, der geringe Wartungsaufwand und die einfache Bedienung. Anders als bei der Kettenschaltung kannst du auch schalten, wenn das Velo steht. Ganz so sportlich wie High-End Kettenschaltungen sind Nabenschaltungen nicht. Aber das fällt nur bei Rennvelos und Mountainbikes wirklich ins Gewicht, wo Nabenschaltungen so gut wie gar nicht zum Einsatz kommen. Schon an einem sportlichen, leichten Trekkingvelo kommen die Vorteile einer Nabenschaltungen zum Tragen, hier bist du mit einer sportlichen Nabenschaltung wie der Shimano Alfine nicht langsamer oder weniger agil als mit einer Kettenschaltung.
Vorzüge der Nabenschaltung:
- Geringer Verschleiss
- Unkomplizierte Bedienung
- Kaum Wartungsaufwand
- Schalten auch bei stehendem Velo möglich
- Lange Lebensdauer
Nachteile:
- Nicht ganz so sportlich wie Kettenschaltungen
- Höheres Gewicht
Die Kettenschaltung wird an Velos aus jeder Kategorie verbaut. Sie verfügt über mehrere Zahnräder unterschiedliche Grösse, die ein grosses Übersetzungsspektrum ermöglichen. Je nach Einsatzgebiet ist am Tretlager ein Kettenblatt montiert oder mehrere. An der Hinterradnabe befindet sich das Ritzelpaket, das aus mehreren unterschiedlich grossen Zahnrädern besteht. Die Frradkette überträgt die Tretkraft von vom Kettenblatt vorne auf das Ritzel hinten. Die Schaltung bewegt die Kette von einem Ritzel bzw. einem Kettenblatt auf das andere und wechselt so die Übersetzung. Von den theoretisch möglichen Kombinationen sind in der Praxis nicht alle nutzbar – wenn man das kleinste Ritzel mit dem kleinsten Kettenblatt kombiniert, steht die Kette viel zu schräg, um sauber zu laufen. Die Schaltung wird mit einem Drehgriff oder einem Untergriffschalter betätigt. Der grosse Vorteil der Kettenschaltung ist ihr geringes Gewicht. Ersatzteile sind normalerweise problemlos verfügbar. Zu den Nachteilen zählen etwa ein hoher Reinigungs- und Wartungsaufwand. Dazu ist der Verschleiss auch bei regelmässiger Pflege recht hoch. Einen Kettenschutz kannst du nur selten mit einer Kettenschaltung kombinieren.
Vorzüge der Kettenschaltung:
- Geringes Gewicht
- Gute Ersatzteillage
Nachteile:
- Hoher Wartungs- und Reinigungsaufwand
- Hoher Verschleiss
- Kettenschutz oft nicht möglich