Rennvelo Lenker - pure Präzision
Der Lenker ist neben dem Sattel der wichtigste Kontaktpunkt zwischen dir und deinem Rennrad. Er ist in zahlreichen Varianten erhältlich und hat einen massgeblichen Anteil an Fahrkomfort, Ergonomie und Aerodynamik.
Die Masse des Lenkers
Die Masse des Lenkers richten sich nach drei Parametern. Sie sind auf dem Lenker vermerkt, oft auch in englischer Sprache.
Width: Breite in mm, gemessen von Rohrmitte zu Rohrmitte. Die Lenkerbreite sollt immer zu deiner Schulterbreite passen!
Drop: Höhe in mm, senkrechte Distanz zwischen Ober- und Unterlenker, von Rohrmitte zu Rohrmitte: Je grösser der Drop ist, desto weiter musst du dich bücken, wenn du in Unterlenkerposition fährst.
Reach: Lenkertiefe oder Vorbiegung in mm, Mas von der Mitte des Oberlenkers bis zum vordersten Punkt des Lenkerbogens. Je grösser der Reach ist, desto weiter musst du dich strecken, um die Schalt-/Bremsgriffe zu bedienen.
Die richtige Lenkerbreite für dich
Ein zu schmaler Lenker, macht die Lenkung deines Rennvelos nervös und schränkt zudem deine Atmung spürbar ein. Wenn der Lenker zu breit ist, wird das Rennrad unhandlich und träge, auch die Aerodynamik verschlechtert sich. Die passende Lenkerbreite orientiert sich an deiner Schulterbreite. Du ermittelst sie, indem du mit locker hängenden Armen die Distanz zwischen deinen beiden ertastbaren Schultergelenkspunkten misst. Am besten lässt du die Entfernung von einem Partner messen.
Die Grundformen des Rennradlenkers
Den Rennradlenker gibt es in drei unterschiedlichen Grundformen: Ergo, Classic und Anatomisch. Als Standardausrüstung kommt an modernen Velos am häufigsten ein Ergo Lenker zum Einsatz, seltener werden anatomische Modelle montiert. Wie der Name schon sagt, findest sich die Classic Variante oft bei bei klassischen Rennvelos wie Retro- und Stahlrennräder. Sie ist aber auch bei Veloprofis beliebt. Die drei Basisformen teilen sich weiter in Unterkategorien auf, z.B. komfortable Lenker mit einer Biegung zum Fahrer (Backsweep) oder einen Versatz von Klemmung zu Oberlenker (Offset). Ein weiteres Beispiel sind aerodynamische Lenker mit abgeflachtem Oberrohr.
Welches Material ist das beste für den Rennlenker?
Rennlenker aus Aluminium sind etwas unproblematischer zu montieren als Carbon Modelle. Aluminium ist nicht so empfindlich gegen falsche Drehmomente wie Carbon und es gibt auch kaum eine Gewichtsbeschränkung. Bei beiden Materialien muss der Lenker nach einem Sturz ausgetauscht werden, was bei Carbon deutlich teurer ist als bei Aluminium. Die Vorteile von Carbonlenkern liegen in dem noch geringeren Gewicht und den angenehmen Flexeigenschaften, die den Fahrkomfort spürbar erhöhen. Ausserdem ermöglicht Carbon komplexe Formen, was gerade bei hochwertigen Aero Rennrädern und bei der Integration von Schalt- und Bremszügen ein erheblicher Vorteil ist.
Die richtige Lenkerposition
Die meisten Lenker sind mit einer Skala am vorderen Lenkerbogen versehen, die es ermöglicht, die beiden STI Hebel exakt gleich einzustellen. In diesem Bereich ist der Lenker zusätzlich oft aufgeraut, um ein Verdrehen nach der Montage auszuschliessen. Wenn du einen neuen Lenker an deinem Rennrad montierst, empfiehlt es sich, ihn ohne Lenkerband halbfest vorzumontieren und die Ergonomie im Stand zu überprüfen. Wenn du damit zufrieden bist, ziehst du alle Schraubverbindungen mit dem richtigen Drehmoment an und wickelst anschliessend das Lenkerband auf den Lenker.
Lenkerband und weitere Optionen für mehr Komfort
Auch das Lenkerband hat einen grossen Einfluss auf Griffgefühl und Fahrkomfort. Hierbei spielen die Dicke und das Material die entscheidende Rolle. Die Spanne reicht von dünnem, sehr leichtem Lederband bis zu über 3mm dickem, vergleichsweise schwerem Polymerband. Einen guten Kompromiss aus Komfort und Gewicht erreichst du mit Lenkerbändern zwischen 1,8mm bis 2,5mm Dicke. Sie werden auch am meisten verwendet. Wenn du bei häufig gefahrenen Griffpositionen noch mehr Komfort haben möchtest, kannst du speziell geformte Gel-Pads auf den Lenker kleben, bevor du das Lenkerband wickelst.
Rennvelo Lenker - pure Präzision
Der Lenker ist neben dem Sattel der wichtigste Kontaktpunkt zwischen dir und deinem Rennrad. Er ist in zahlreichen Varianten erhältlich und hat einen...
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Rennvelo Lenker - pure Präzision
Der Lenker ist neben dem Sattel der wichtigste Kontaktpunkt zwischen dir und deinem Rennrad. Er ist in zahlreichen Varianten erhältlich und hat einen massgeblichen Anteil an Fahrkomfort, Ergonomie und Aerodynamik.
Die Masse des Lenkers
Die Masse des Lenkers richten sich nach drei Parametern. Sie sind auf dem Lenker vermerkt, oft auch in englischer Sprache.
Width: Breite in mm, gemessen von Rohrmitte zu Rohrmitte. Die Lenkerbreite sollt immer zu deiner Schulterbreite passen!
Drop: Höhe in mm, senkrechte Distanz zwischen Ober- und Unterlenker, von Rohrmitte zu Rohrmitte: Je grösser der Drop ist, desto weiter musst du dich bücken, wenn du in Unterlenkerposition fährst.
Reach: Lenkertiefe oder Vorbiegung in mm, Mas von der Mitte des Oberlenkers bis zum vordersten Punkt des Lenkerbogens. Je grösser der Reach ist, desto weiter musst du dich strecken, um die Schalt-/Bremsgriffe zu bedienen.
Die richtige Lenkerbreite für dich
Ein zu schmaler Lenker, macht die Lenkung deines Rennvelos nervös und schränkt zudem deine Atmung spürbar ein. Wenn der Lenker zu breit ist, wird das Rennrad unhandlich und träge, auch die Aerodynamik verschlechtert sich. Die passende Lenkerbreite orientiert sich an deiner Schulterbreite. Du ermittelst sie, indem du mit locker hängenden Armen die Distanz zwischen deinen beiden ertastbaren Schultergelenkspunkten misst. Am besten lässt du die Entfernung von einem Partner messen.
Die Grundformen des Rennradlenkers
Den Rennradlenker gibt es in drei unterschiedlichen Grundformen: Ergo, Classic und Anatomisch. Als Standardausrüstung kommt an modernen Velos am häufigsten ein Ergo Lenker zum Einsatz, seltener werden anatomische Modelle montiert. Wie der Name schon sagt, findest sich die Classic Variante oft bei bei klassischen Rennvelos wie Retro- und Stahlrennräder. Sie ist aber auch bei Veloprofis beliebt. Die drei Basisformen teilen sich weiter in Unterkategorien auf, z.B. komfortable Lenker mit einer Biegung zum Fahrer (Backsweep) oder einen Versatz von Klemmung zu Oberlenker (Offset). Ein weiteres Beispiel sind aerodynamische Lenker mit abgeflachtem Oberrohr.
Welches Material ist das beste für den Rennlenker?
Rennlenker aus Aluminium sind etwas unproblematischer zu montieren als Carbon Modelle. Aluminium ist nicht so empfindlich gegen falsche Drehmomente wie Carbon und es gibt auch kaum eine Gewichtsbeschränkung. Bei beiden Materialien muss der Lenker nach einem Sturz ausgetauscht werden, was bei Carbon deutlich teurer ist als bei Aluminium. Die Vorteile von Carbonlenkern liegen in dem noch geringeren Gewicht und den angenehmen Flexeigenschaften, die den Fahrkomfort spürbar erhöhen. Ausserdem ermöglicht Carbon komplexe Formen, was gerade bei hochwertigen Aero Rennrädern und bei der Integration von Schalt- und Bremszügen ein erheblicher Vorteil ist.
Die richtige Lenkerposition
Die meisten Lenker sind mit einer Skala am vorderen Lenkerbogen versehen, die es ermöglicht, die beiden STI Hebel exakt gleich einzustellen. In diesem Bereich ist der Lenker zusätzlich oft aufgeraut, um ein Verdrehen nach der Montage auszuschliessen. Wenn du einen neuen Lenker an deinem Rennrad montierst, empfiehlt es sich, ihn ohne Lenkerband halbfest vorzumontieren und die Ergonomie im Stand zu überprüfen. Wenn du damit zufrieden bist, ziehst du alle Schraubverbindungen mit dem richtigen Drehmoment an und wickelst anschliessend das Lenkerband auf den Lenker.
Lenkerband und weitere Optionen für mehr Komfort
Auch das Lenkerband hat einen grossen Einfluss auf Griffgefühl und Fahrkomfort. Hierbei spielen die Dicke und das Material die entscheidende Rolle. Die Spanne reicht von dünnem, sehr leichtem Lederband bis zu über 3mm dickem, vergleichsweise schwerem Polymerband. Einen guten Kompromiss aus Komfort und Gewicht erreichst du mit Lenkerbändern zwischen 1,8mm bis 2,5mm Dicke. Sie werden auch am meisten verwendet. Wenn du bei häufig gefahrenen Griffpositionen noch mehr Komfort haben möchtest, kannst du speziell geformte Gel-Pads auf den Lenker kleben, bevor du das Lenkerband wickelst.