Kassetten, Ritzel & Riemenscheiben - hier läuft die Kraft
Gemeinsam mit den Kettenblättern und der Kette sind die Ritzel für die Kraftübertragung von der Mitte des Velos auf das Hinterrad verantwortlich. Sie müssen extrem hohen Kräften standhalten und sind deshalb aus hartem, hochwertigem Material mit geringen Abrieb gefertigt. Trotzdem lässt sich auch bei bester Wartung und Pflege der Verschleiss nicht aufhalten. Allerspätestens, wenn deine Ritzel spürbare Abnutzungserscheinungen aufweisen, solltest du sie austauschen. Dies erkennst du am einfachsten, indem du die Zähne des Ritzels, auf dem du am meisten fährst, mit den Zähnen des am wenigsten genutzten Ritzels vergleichst. Sind die Ritzel erkennbar abgenutzt, ist es höchste Zeit, sie auszutauschen. Ein zusammenhängender Satz von Ritzeln unterschiedlicher Grösse wird Ritzelpaket oder Ritzelkassette genannt. Es wird auf einen Freilaufkörper aufgesteckt, der fest mit der Nabe verbunden ist, und mithilfe eines Verschlussringes fixiert. Bei manchen Ritzelpaketen können die Ritzel einzeln ausgetauscht werden, bei anderen sind sie fest miteinander verbunden. Besonders bei hochwertigen Ritzelpaketen ist das Austauschen einzelner Ritzel nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.
Was sind die Unterschiede bei Ritzelpaketen?
Ritzelpakete unterscheiden sich nach der Qualität des Metalls, nach Anzahl der Ritzel und nach der Anzahl der Zähne pro Ritzel. Meist hat das kleinste Ritzel eines Pakets 11 Zähne. Beim grössten sind es am Rennvelos oft 29 Zähne, am Trekkingvelo 32 oder 33 und am MTB sogar 42 Zähne. Unterschiedliche Herstellern, wie Shimano und Campagnolo, verwenden unterschiedliche Freilauf Konstruktionen. Die Komponenten der einzelnen Hersteller sind nicht miteinander kompatibel. Wenn du beispielsweise eine Ritzelkassette von Shimano hast, muss auch der Freilauf von Shimano hergestellt sein. Auch Fahrradkette und Ritzelkassette müssen aufeinander abgestimmt sein. Am leichtesten findest du die passene Ritzelkassette, wenn du dich an der alten orientierst. Meist sind auf dem Ritzelpaket Herstellername und Typbezeichnung angegeben.
Kann ich Ritzel einzeln ersetzen?
Die einzelnen Ritzel geben die Tretkraft von der Kette an das hintere Laufrad weiter und müssen dabei extreme Kräfte absorbieren. Dies führt naturgemäss auch bei bester Pflege nach einer bestimmten Laufleistung zu Verschleiss. Spätestens, wenn die Kette die einzelnen Ritzel nicht mehr richtig mitzieht, idealerweise jedoch deutlich früher, musst du Kette und Ritzel ersetzen. Hierbei kann es, gerade bei sehr hochwertigen Ritzelpaketen, durchaus Sinn ergeben, nur einige Ritzel auszutauschen und nicht gleich das gesamte Paket. Bei der Auswahl des passenden Ritzels ist nicht nur die Anzahl der Zähne wichtig, sondern auch der Hersteller. Zwar sind einige Systeme, beispielsweise von Shimano und Sram, miteinander kompatibel, aber hierauf solltest du dich eher nicht verlassen. Am sichersten bist du unterwegs, wenn du Ritzel, Schaltwerk, Kette, Umwerfer und Kettenblätter vom selben Hersteller verwendest.
Lautos unterwegs mit Riemen und Scheiben aus Carbon
Der Riemenantrieb verwendet statt einer Kette einen Carbonriemen. Anstelle von klassischen Ritzeln und Kettenblättern wird die Kraft mithilfe sogenannter Riemenscheiben weitergegeben. Diese Antriebsart ist wartungsfrei, extrem verschleissarm und äusserst leise. Vorne und hinten befindet sich jeweils eine Riemenscheibe. Ein Riemenantrieb mit jeweils zwei oder mehr Scheiben vorne oder hinten ist nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht möglich, denn der Riemen ist ausgesprochen unflexibel und starr. Er muss exakt geradlinig sitzen, um richtig zu funktionieren. Eine Kettenschaltung mit Riemenantreib ist somit nicht möglich. Mit einer Naben- oder Getriebeschaltung funktioniert der Riemenantrieb jedoch problemlos.
Kassetten, Ritzel & Riemenscheiben - hier läuft die Kraft
Gemeinsam mit den Kettenblättern und der Kette sind die Ritzel für die Kraftübertragung von der Mitte des Velos auf das Hinterrad...
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Kassetten, Ritzel & Riemenscheiben - hier läuft die Kraft
Gemeinsam mit den Kettenblättern und der Kette sind die Ritzel für die Kraftübertragung von der Mitte des Velos auf das Hinterrad verantwortlich. Sie müssen extrem hohen Kräften standhalten und sind deshalb aus hartem, hochwertigem Material mit geringen Abrieb gefertigt. Trotzdem lässt sich auch bei bester Wartung und Pflege der Verschleiss nicht aufhalten. Allerspätestens, wenn deine Ritzel spürbare Abnutzungserscheinungen aufweisen, solltest du sie austauschen. Dies erkennst du am einfachsten, indem du die Zähne des Ritzels, auf dem du am meisten fährst, mit den Zähnen des am wenigsten genutzten Ritzels vergleichst. Sind die Ritzel erkennbar abgenutzt, ist es höchste Zeit, sie auszutauschen. Ein zusammenhängender Satz von Ritzeln unterschiedlicher Grösse wird Ritzelpaket oder Ritzelkassette genannt. Es wird auf einen Freilaufkörper aufgesteckt, der fest mit der Nabe verbunden ist, und mithilfe eines Verschlussringes fixiert. Bei manchen Ritzelpaketen können die Ritzel einzeln ausgetauscht werden, bei anderen sind sie fest miteinander verbunden. Besonders bei hochwertigen Ritzelpaketen ist das Austauschen einzelner Ritzel nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.
Was sind die Unterschiede bei Ritzelpaketen?
Ritzelpakete unterscheiden sich nach der Qualität des Metalls, nach Anzahl der Ritzel und nach der Anzahl der Zähne pro Ritzel. Meist hat das kleinste Ritzel eines Pakets 11 Zähne. Beim grössten sind es am Rennvelos oft 29 Zähne, am Trekkingvelo 32 oder 33 und am MTB sogar 42 Zähne. Unterschiedliche Herstellern, wie Shimano und Campagnolo, verwenden unterschiedliche Freilauf Konstruktionen. Die Komponenten der einzelnen Hersteller sind nicht miteinander kompatibel. Wenn du beispielsweise eine Ritzelkassette von Shimano hast, muss auch der Freilauf von Shimano hergestellt sein. Auch Fahrradkette und Ritzelkassette müssen aufeinander abgestimmt sein. Am leichtesten findest du die passene Ritzelkassette, wenn du dich an der alten orientierst. Meist sind auf dem Ritzelpaket Herstellername und Typbezeichnung angegeben.
Kann ich Ritzel einzeln ersetzen?
Die einzelnen Ritzel geben die Tretkraft von der Kette an das hintere Laufrad weiter und müssen dabei extreme Kräfte absorbieren. Dies führt naturgemäss auch bei bester Pflege nach einer bestimmten Laufleistung zu Verschleiss. Spätestens, wenn die Kette die einzelnen Ritzel nicht mehr richtig mitzieht, idealerweise jedoch deutlich früher, musst du Kette und Ritzel ersetzen. Hierbei kann es, gerade bei sehr hochwertigen Ritzelpaketen, durchaus Sinn ergeben, nur einige Ritzel auszutauschen und nicht gleich das gesamte Paket. Bei der Auswahl des passenden Ritzels ist nicht nur die Anzahl der Zähne wichtig, sondern auch der Hersteller. Zwar sind einige Systeme, beispielsweise von Shimano und Sram, miteinander kompatibel, aber hierauf solltest du dich eher nicht verlassen. Am sichersten bist du unterwegs, wenn du Ritzel, Schaltwerk, Kette, Umwerfer und Kettenblätter vom selben Hersteller verwendest.
Lautos unterwegs mit Riemen und Scheiben aus Carbon
Der Riemenantrieb verwendet statt einer Kette einen Carbonriemen. Anstelle von klassischen Ritzeln und Kettenblättern wird die Kraft mithilfe sogenannter Riemenscheiben weitergegeben. Diese Antriebsart ist wartungsfrei, extrem verschleissarm und äusserst leise. Vorne und hinten befindet sich jeweils eine Riemenscheibe. Ein Riemenantrieb mit jeweils zwei oder mehr Scheiben vorne oder hinten ist nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht möglich, denn der Riemen ist ausgesprochen unflexibel und starr. Er muss exakt geradlinig sitzen, um richtig zu funktionieren. Eine Kettenschaltung mit Riemenantreib ist somit nicht möglich. Mit einer Naben- oder Getriebeschaltung funktioniert der Riemenantrieb jedoch problemlos.