Bremsen - Verzögerung über Scheibe oder Felge
Jedes Bremssystem hat seine Vor- und Nachteile. Wir stellen die wichtigsten Typen vor.
Felgenbremsen
Die Felgenbremse ist der am weitesten verbreitete Bremstyp, auch wenn sich seit einigen Jahren die Scheibenbremse immer weiter durchsetzen kann. Es gibt Felgenbremsen mit einem Befestigungspunkt und Felgenbremsen mit zwei Befestigungspunkten. Am Rennvelo kommt meist die Variante mit einem Befestigungspunkt zum Einsatz. Die Felgenbremse mit einem Befestigungspunkt ist die leichtere Variante und bietet ausserdem den Vorteil, dass die Bremswirkung weit aussen an der Felge wirkt. Ausserdem sind die Hebelwege relativ kurz und die Bremskraft lässt sich sehr präzise dosieren. Ein Nachteil der Felgenbremse ist, dass sie zu hohem Verschleis an der Felge führt – besonders, wenn du auch bei schlechtem Wetter mit dem Velo unterwegs bist. Auch ist die Bremswirkung bei Nässe schlechter als bei trockenen Strassenverhältnissen. Wenn die Bremsklötze falsch montiert sind, kann sogar der Reifen zu Schaden kommen.
Scheibenbremsen
Durch ihre hohe Bremsleistung hat sich die Scheibenbremse schnell durchsetzen können. Auch bei Nässe lassen Bremskraft und Präzision bei Scheibenbremsen nicht nach. Die Bremsbeläge halten deutlich länger. Sowohl Beschädigungen des Reifens als auch Verschleiss der Felge sind ausgeschlossen. Nachteile sind eine stärkere Zugbelastung der Speichen und ein etwas höheres Gewicht. Die Vorteile überwiegen jedoch deutlich – so lange es nicht auf jedes Gramm ankommt.
V-Brake
Die Bezeichnung V-Brake kommt von der der aufeinander zulaufenden Position der beiden Bremsarme. Auch die V-Brake setzt ihre Bremskraft an der Felge an, verteilt die Bremskraft aber deutlich vorteilhafter als die klassische Felgenbremse.
Wie bremse ich richtig?
Die Grundlage für optimale Bremsvorgänge ist eine saubere Montage der Bremse, eine fachgerechte Einstellung und eine regelmässige Wartung. Auch die ist die richtige Technik spielt eine erhebliche Rolle. Bei falsch eingesetzter Bremskraft kann es sonst zu Stürzen oder im schlimmsten Fall zum Überschlag über das Vorderrad kommen. Neben der richtigen Dosierung der Bremskraft, die gerade bei modernen, bissigen Bremsen durchaus ein wenig Übung erfordern kann, ist es wichtig, immer beide Bremsen gleichzeitig zu betätigen. Auf keinen Fall solltest du nur das vordere Rad abbremsen. Gerade bei langen Abfahrten ist, es wichtig, dass die Bremsen nicht überhitzen. Du solltest die Bremshebel regelmässig kurz loslassen, damit die Bremsen ein wenig abkühlen können und ihre Bremskraft nicht verlieren. Starke Überhitzung kann zu so genanntem Bremsfading führen – das heisst, dass die Bremsen einen Grossteil ihrer Bremskraft verlieren. Wenn du mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs bist, ist es von Vorteil, den Oberkörper aufzurichten, damit du den Luftwiderstand ausnutzt. Auch nasser Untergrund beeinträchtigt die Bremskraft, da die Bremsklötze zuerst einen Wasserfilm beseitigen müssen. Bei modernen Bremsen, insbesondere bei Scheibenbremsen, ist die Bremsleistung jedoch auch bei Nässe sehr gut. Dementsprechend sollte gerade bei Nässe die Bremskraft vorsichtig dosiert werden, weil bei nasser Fahrbahn das Sturzrisiko deutlich höher ist als im Trockenen.
Bremsen - Verzögerung über Scheibe oder Felge
Jedes Bremssystem hat seine Vor- und Nachteile. Wir stellen die wichtigsten Typen vor.
Felgenbremsen
Die Felgenbremse ist der am weitesten...
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Bremsen - Verzögerung über Scheibe oder Felge
Jedes Bremssystem hat seine Vor- und Nachteile. Wir stellen die wichtigsten Typen vor.
Felgenbremsen
Die Felgenbremse ist der am weitesten verbreitete Bremstyp, auch wenn sich seit einigen Jahren die Scheibenbremse immer weiter durchsetzen kann. Es gibt Felgenbremsen mit einem Befestigungspunkt und Felgenbremsen mit zwei Befestigungspunkten. Am Rennvelo kommt meist die Variante mit einem Befestigungspunkt zum Einsatz. Die Felgenbremse mit einem Befestigungspunkt ist die leichtere Variante und bietet ausserdem den Vorteil, dass die Bremswirkung weit aussen an der Felge wirkt. Ausserdem sind die Hebelwege relativ kurz und die Bremskraft lässt sich sehr präzise dosieren. Ein Nachteil der Felgenbremse ist, dass sie zu hohem Verschleis an der Felge führt – besonders, wenn du auch bei schlechtem Wetter mit dem Velo unterwegs bist. Auch ist die Bremswirkung bei Nässe schlechter als bei trockenen Strassenverhältnissen. Wenn die Bremsklötze falsch montiert sind, kann sogar der Reifen zu Schaden kommen.
Scheibenbremsen
Durch ihre hohe Bremsleistung hat sich die Scheibenbremse schnell durchsetzen können. Auch bei Nässe lassen Bremskraft und Präzision bei Scheibenbremsen nicht nach. Die Bremsbeläge halten deutlich länger. Sowohl Beschädigungen des Reifens als auch Verschleiss der Felge sind ausgeschlossen. Nachteile sind eine stärkere Zugbelastung der Speichen und ein etwas höheres Gewicht. Die Vorteile überwiegen jedoch deutlich – so lange es nicht auf jedes Gramm ankommt.
V-Brake
Die Bezeichnung V-Brake kommt von der der aufeinander zulaufenden Position der beiden Bremsarme. Auch die V-Brake setzt ihre Bremskraft an der Felge an, verteilt die Bremskraft aber deutlich vorteilhafter als die klassische Felgenbremse.
Wie bremse ich richtig?
Die Grundlage für optimale Bremsvorgänge ist eine saubere Montage der Bremse, eine fachgerechte Einstellung und eine regelmässige Wartung. Auch die ist die richtige Technik spielt eine erhebliche Rolle. Bei falsch eingesetzter Bremskraft kann es sonst zu Stürzen oder im schlimmsten Fall zum Überschlag über das Vorderrad kommen. Neben der richtigen Dosierung der Bremskraft, die gerade bei modernen, bissigen Bremsen durchaus ein wenig Übung erfordern kann, ist es wichtig, immer beide Bremsen gleichzeitig zu betätigen. Auf keinen Fall solltest du nur das vordere Rad abbremsen. Gerade bei langen Abfahrten ist, es wichtig, dass die Bremsen nicht überhitzen. Du solltest die Bremshebel regelmässig kurz loslassen, damit die Bremsen ein wenig abkühlen können und ihre Bremskraft nicht verlieren. Starke Überhitzung kann zu so genanntem Bremsfading führen – das heisst, dass die Bremsen einen Grossteil ihrer Bremskraft verlieren. Wenn du mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs bist, ist es von Vorteil, den Oberkörper aufzurichten, damit du den Luftwiderstand ausnutzt. Auch nasser Untergrund beeinträchtigt die Bremskraft, da die Bremsklötze zuerst einen Wasserfilm beseitigen müssen. Bei modernen Bremsen, insbesondere bei Scheibenbremsen, ist die Bremsleistung jedoch auch bei Nässe sehr gut. Dementsprechend sollte gerade bei Nässe die Bremskraft vorsichtig dosiert werden, weil bei nasser Fahrbahn das Sturzrisiko deutlich höher ist als im Trockenen.