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Komponenten - die richtigen Parts für dein Velo

Das Herzstück eines jeden Velos ist der Rahmen. Doch die Gesamtperformance hängt zu einem grossen Teil von den Komponenten ab. Mit der Auswahl von Lenker, Gabel, Umwerfer, Laufrädern und Bremsen kannst du Fahrverhalten und Qualität deines Velos entscheidend beeinflussen.

Bremsen – präzise & bei Bedarf bissig

Bremsen sind in Sachen Sicherheit eines der wichtigsten Elemente an deinem Bike. Vor allem im sportiven Einsatz spielt das Bremssystem eine besondere Rolle. Man kann aus unzähligen Herstellern wie z.B. Shimano, Magura, Avid und Formula wählen. Man unterteilt in verschieden Kategorien: Felgenbremsen, Scheibenbremsen und Rollenbremsen. Seit einigen Jahren setzen sich Scheibenbremsen immer weiter durch. Es gibt sie in einer hydraulischen und in einer mechanischen Variante. Bei einer mechanischen Scheibenbremse werden die Kolben mittels eines Bremszuges bewegt. Die effektivere Variante ist allerdings die hydraulische Ansteuerung der Kolben. Die Einsatzbereiche reichen vom modernen Roadbike über das Trekkingbike bis hin zur Downhillmaschine. Darüber hinaus variieren die Bremsscheibendurchmesser von 140 mm bis 200 mm. Während an einem Roadbike in der Regel 140 mm bis 160 mm Bremsscheiben zum Einsatz kommen, nutzen die Mountainbiker oft die grossen Durchmesser von 180 mm und 200 mm. Hierbei gilt folgende Regel: Je mehr Kolben auf den Belag einwirken, desto grösser der Reibwiderstand und somit die Verzögerung. Die Kombination mit einem grossen Scheibendurchmesser von 180 mm bis 200 mm sorgt dafür dass die dabei entstehende Wärme besser abgeleitet werden kann, was zur Folge hat, dass die Bremsleistung steigt. Eine weitere Einflussgröße ist die Belagwahl der dementsprechenden Scheibenbremse. Hiebei unterscheidet man in organische Beläge, metallische Beläge und für die, die sich am Limit bewegen, gibt es die Keramikbeläge.

Schaltung – immer die richtige Übersetzung

Mithilfe einer Gangschaltung bekommst du deine Energie effizient auf die Strasse und kannst dich optimal auf die jeweilige Fahrsituation einstellen. Die zwei wichtigsten Schaltungstypen sind Kettenschaltung und Nabenschaltung. Deutlich weniger verbreitet ist das Tretlagergetriebe. Innerhalb dieser Kategorien gibt es zahlreiche unterschiedliche Varianten mit individuellen Stärken und spezifischem Einsatzgebiet. Unterschiede gibt es zum Beispiel bei der Anzahl der Gänge, beim Gewicht, beim Übersetzungssprung und bei den Schalthebeln, mit denen die Schaltung verwendet werden kann.

Welche Schaltungstypen gibt es?

Unter einer Nabenschaltung versteht man eine Getriebenabe, die an der Radnabe angebracht sind. Es gibt Getriebenaben mit zwei bis 14 Gängen, die dementsprechend ein sehr kleines bis sehr grosses Übersetzungsspektrum realisieren. Auch Getriebenaben ohne feste Abstufungen sind erhältlich. Sie schalten sich sehr komfortabel und bieten theoretisch eine unbegrenzte Anzahl an Übersetzungsmöglichkeiten. In der Praxis entspricht ihr Spektrum dem einer Getriebenabe mit Gang-Abstufungen und dem gleichen oder einem ähnlichen Übersetzungsspektrum. Auch die Schalthebel unterscheiden sich je nach Getriebenabe. Bei einer automatischen Schaltung musst du beispielsweise gar nicht schalten - die Schaltung erkennt die Geschwindigkeit des Velos und legt die entsprechende Übersetzung ein. Dies ist gerade im Stadtverkehr ziemlich komfortabel.

Bei den gängigen nichtautomatischen Getriebenaben werden mithilfe eines Drehgriffs oder mit einem Untergriffschalthebel die Gänge gewechselt. Einige Modelle lassen sich per Rücktritt schalten. Die Vorteile einer Nabenschaltung sind ihre lange Lebensdauer, der geringe Wartungsaufwand und die einfache Bedienung. Anders als bei der Kettenschaltung kannst du auch schalten, wenn das Velo steht. Ganz so sportlich wie High-End Kettenschaltungen sind Nabenschaltungen nicht. Aber das fällt nur bei Rennvelos und Mountainbikes wirklich ins Gewicht, wo Nabenschaltungen so gut wie gar nicht zum Einsatz kommen. Schon an einem sportlichen, leichten Trekkingvelo kommen die Vorteile einer Nabenschaltung zum Tragen. Hier bist du mit einer sportlichen Nabenschaltung wie der Shimano Alfine nicht wirklich langsamer oder weniger agil als mit einer Kettenschaltung.

Die Kettenschaltung wird an Velos aus jeder Kategorie verbaut. Sie verfügt über mehrere Zahnräder unterschiedlicher Grösse, die ein grosses Übersetzungsspektrum ermöglichen. Je nach Einsatzgebiet ist am Tretlager ein Kettenblatt montiert oder mehrere. An der Hinterradnabe befindet sich das Ritzelpaket, das aus mehreren unterschiedlich grossen Zahnrädern besteht. Die Fahrradkette überträgt die Tretkraft von vom Kettenblatt vorne auf das Ritzel hinten. Die Schaltung bewegt die Kette von einem Ritzel bzw. einem Kettenblatt auf das andere und wechselt so die Übersetzung. Von den theoretisch möglichen Kombinationen sind in der Praxis nicht alle nutzbar – wenn man das kleinste Ritzel mit dem kleinsten Kettenblatt kombiniert, steht die Kette viel zu schräg, um sauber zu laufen. Die Schaltung wird mit einem Drehgriff oder einem Untergriffschalter betätigt. Der grosse Vorteil der Kettenschaltung ist ihr geringes Gewicht. Ersatzteile sind normalerweise problemlos verfügbar. Zu den Nachteilen zählen etwa ein hoher Reinigungs- und Wartungsaufwand. Dazu ist der Verschleiss auch bei regelmässiger Pflege recht hoch. Einen Kettenschutz kannst du nur selten mit einer Kettenschaltung kombinieren.

Kassetten, Ritzel, Riemenscheiben & Ketten – hier fliesst die Kraft

Gemeinsam mit den Kettenblättern und der Kette sind die Ritzel für die Kraftübertragung von der Mitte des Velos auf das Hinterrad verantwortlich. Sie müssen extrem hohen Kräften standhalten und sind deshalb aus hartem, hochwertigem Material mit geringen Abrieb gefertigt. Trotzdem lässt sich auch bei bester Wartung und Pflege der Verschleiss nicht aufhalten. Allerspätestens, wenn deine Ritzel spürbare Abnutzungserscheinungen aufweisen, solltest du sie austauschen. Dies erkennst du am einfachsten, indem du die Zähne des Ritzels, auf dem du am meisten fährst, mit den Zähnen des am wenigsten genutzten Ritzels vergleichst. Sind die Ritzel erkennbar abgenutzt, ist es höchste Zeit, sie auszutauschen. Ein zusammenhängender Satz von Ritzeln unterschiedlicher Grösse wird Ritzelpaket oder Ritzelkassette genannt. Es wird auf einen Freilaufkörper aufgesteckt, der fest mit der Nabe verbunden ist, und mithilfe eines Verschlussringes fixiert. Bei manchen Ritzelpaketen können die Ritzel einzeln ausgetauscht werden, bei anderen sind sie fest miteinander verbunden. Besonders bei hochwertigen Ritzelpaketen ist das Austauschen einzelner Ritzel nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.

Lautlos unterwegs mit Riemen und Scheiben aus Carbon

Der Riemenantrieb verwendet statt einer Kette einen Carbonriemen. Anstelle von klassischen Ritzeln und Kettenblättern wird die Kraft mithilfe sogenannter Riemenscheiben weitergegeben. Diese Antriebsart ist wartungsfrei, extrem verschleissarm und äusserst leise. Vorne und hinten befindet sich jeweils eine Riemenscheibe. Ein Riemenantrieb mit jeweils zwei oder mehr Scheiben vorne oder hinten ist nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht möglich, denn der Riemen ist ausgesprochen unflexibel und starr. Er muss exakt geradlinig sitzen, um richtig zu funktionieren. Eine Kettenschaltung mit Riemenantreib ist somit nicht möglich. Mit einer Naben- oder Getriebeschaltung funktioniert der Riemenantrieb jedoch problemlos.

Ketten – hart im Geben und Nehmen

Die stärkste Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Diese Weisheit gilt insbesondere für die Fahrradkette. Jeder, der schon einmal erleben musste was passiert, wenn eine Kette reisst, weiss was das bedeuten kann. Bist du im vollen Antrieb, gar im Wiegetritt, würdest du plötzlich ins Leere treten. Stürze sind dann oft nicht zu vermeiden. Verfügt dein Rad über eine Rücktrittbremse, fällt mit dem Reissen der Kette plötzlich und unerwartet die Hauptbremse aus. Daher empfiehlt dir VELOPLACE ein ganz besonderes Augenmerk auf die Qualität deiner Kette zu legen.

Achte darauf, dass nicht jede Kette auf jeden Antrieb passt. Die Fahrradkette eines Rades mit Nabenschaltung hat andere Masse als die eines Velos mit 7-/8-fach, 9-fach, 10-fach oder 11-fach Zahnkranz. Deine Kette muss unbedingt mit dem Antrieb deines Rades kompatibel sein. VELOPLACE empfiehlt dir, innerhalb des Antriebes beim selben Hersteller zu bleiben. Im Zweifel lohnt sich da sicherlich noch einmal ein Blick auf deinen Zahnkranz bzw. die Kurbelgarnitur. Die Länge der Kette hängt von der verwendeten Übersetzung ab – je mehr Zähne du hast (16 oben/16 unten), umso grösser wird der Umfang, den die Fahrradkette abdecken muss. Hochwertige Veloketten z.B. von Shimano werden oft mit verschiedener Gliederanzahl angeboten. Zum Kürzen oder Ablängen der Kette benötigst Du einen Kettennieter. Natürlich findest Du auch Kettennieter bei VELOPLACE unter Werkstatt.

Kurbeln & Innenlager – transportieren die Energie

Die Kurbelgarnitur besteht aus einem bis drei Kettenblättern und den beiden Tretkurbeln, die die Verbindung zwischen Pedal und Tretlager herstellen. Sie überträgt die Energie von der Pedale auf die Fahrradkette. Sie ist auch unter dem Namen Kurbelsatz, Kurbelsystem oder Kettenblattgarnitur bekannt. Das Innenlager bzw. Tretlager hat einen wesentlichen Anteil an einer effizienten, reibungslosen Kraftübertragung. Es ist von aussen nicht sichtbar im Tretlagergehäuse eingebaut, wird mit geschraubten Lagerschalen anmontiert und ist durch eine Tretwelle mit den Kurbeln verbunden.

Welche unterschiedlichen Kurbelganituren gibt es?

Es gibt Kubelgarnituren mit einem, zwei oder drei Kettenblättern. Wenn du in die Pedale trittst, muss die Kurbelgarnitur sehr hohe Kräfte absorbieren. Es ist also wichtig, dass das Material extrem verwindungssteif, aber gleichzeitig so leicht wie möglich ist. Stahl und Aluminium erfüllen diese Ansprüche. Bei hochwertigen Rennvelos sind die Tretkurbeln oft aus Carbon gefertigt. Dieser Werkstoff ist nicht nur sehr verwindungssteif, sondern auch ausgesprochen leicht, aber dementsprechend teuer. Am weitesten verbreitet sind Kurbeln aus Aluminium, entweder in geschmiedeter, gegossener oder auch CNC-gefräster Form. Je verwindungssteifer die Tretkurbel gefertigt ist, desto geringer ist der Energieverlust beim Pedalieren. Auch die Lebensdauer des Tretlagers erhöht sich durch eine verwindungssteife Kurbel.

Welche unterschiedlichen Kettenblätter gibt es?

Bei den meisten Kurbelgarnituren kannst du die Kettenblätter austauschen, wenn sie verschlissen sind. Die Abnutzung ist bei Kettenschaltungen am höchsten, bei Nabenschaltungen und Singlespeedern ist sie deutlich geringer.

Kettenblätter am Mountainbike: Mountainbikes werden auf sehr ruppigem, oft sehr steilem Terrain gefahren. Bis vor einigen Jahren waren drei Kettenblätter üblich. Bei modernen Mountainbikes geht der Trend sehr stark zu zwei Kettenblättern.

Kettenblätter bei Rennvelos: Bei Rennrädern werden in der Regel Kettenblätter zwischen 30 und 53 Zähnen montiert, da sie hauptsächlich auf Asphaltstrassen zum Einsatz kommen und ausgesprochen leicht sind.

Kettenblätter am Tourenvelo: Bei Trekkingvelos, die oft mit Gepäck und auch auf bergigen Strecken gefahren werden, sind drei Kettenblätter üblich. Mit einer Vielzahl von fein abgestuften Übersetzungen bist du für steile Anstiege genau so gerüstet wie für flotte Abfahrten und lange flache Strecken.

Welches Material ist das beste für Kettenblätter?

Kettenblätter werden meist aus Aluminium oder Stahl gefertigt. Sie sind hart, relativ verschleissarm und leicht. Auch Modelle aus Titan sind erhältlich. Titan ist leicht und ausgesprochen robust, dafür aber recht teuer. Das gleiche trifft auf Kettenblätter aus Carbon zu, die bevorzugt an hochwertigen Rennvelos zum Einsatz kommen. Als Alternative zum Kettenblatt aus Vollcarbon gibt es so genannte Präzisionskettenblätter, welche meist aus CNC gefrästem Aluminium gefertigt sind und mit Carbon überzogen sind. Je nach Material nutzen sich die Zähne des Kettenblattes schneller oder langsamer ab. Wenn eine verschlissene Kette beim Schalten oder während der Fahrt vom Kettenblatt springt, kann das sehr gefährlich sein. Eine regelmässige Kontrolle der Kettenblätter ist sehr zu empfehlen. Es kann durchaus passieren, dass einige Zähne stärker verschlissen sind als andere. Dementsprechend lohnt sich die Kontrolle des gesamten Kettenblattes. Je sauberer und besser gewartet die Kette ist, desto länger ist die Lebensdauer deiner Kettenblätter. Aluminium verschleisst schneller als Stahl, dafür ist es deutlich leichter. Carbon und Titanium halten länger und sind noch leichter als Aluminium, aber auch deutlich teurer.

Tretlager – der unsichtbare Dreh- und Angelpunkt

Beim Tretlager gibt es verschiedene Versionen. Beim heute kaum noch verwendeten klassischen Konuslager befinden sich die Kugeln zwischen Konus und Lagerschale. Sie werden mithilfe von Kontermuttern justiert. Tretlager können ausgebaut und gewartet werden. Bei Industrie- und Patronenlagern ist dies nicht möglich. Sie werden einfach ausgetauscht, wenn sie verschlissen sind. Bei diesen modernen Innenlagern verlaufen Rillenkugellager zwischen zwei Passungen. Das Innenlagerspiel wird mithilfe der linken Lagerschale eingestellt und mithilfe eines Gewindering fixiert. Patronenlager werden bereits vom Hersteller eingestellt. Bei Verschleiss oder Unstimmigkeiten muss die gesamte Kurbelgarnitur ausgetauscht werden.

Gabeln – starr oder mit Federkomfort

Die Gabel hat einen spürbaren Einfluss auf das Fahrverhalten eines Velos. Sie verbindet Lenker und sowie Vorderrad miteinander und trägt während der Fahrt einen erheblichen Teil des Gesamtgewichtes. Besonders beim Mountainbiken wirken erhebliche Kräfte auf sie ein. Aber auch wenn du mit einem Rennvelo oder Trekkingbike unterwegs bist, spielt die Stabilität der Gabel eine wichtige Rolle. Es gibt Starrgabeln und Fdergabeln, die beide ihre individuellen Vor- und Nachteile haben und in unterschiedlichen Fahrsituationen zum Einsatz kommen.

Starrgabel – hart und ausdauernd

Eine Starrgabel ist meist aus einem Stück gefertigt. Gängige Werkstoffe sind der stabile Stahl, das leichte Aluminium oder das ultraleichte Carbon. Durch vier markante Punkte heben Starrgabeln sich von Federgabeln ab:

  • geringere Anfälligkeit gegen Verschleiss
  • höhere Anfälligkeit gegen Stossschäden
  • geringeres Gewicht
  • deutlich weniger Federung

Starrgabeln sind somit erste Wahl für ebene Strecken mit wenigen Erschütterungen. Auch die Starrgabel federt, durch die natürliche Elastizität des Materials. Eine leicht geschwungene Starrgabel federt mehr als eine gerade. Stahl bietet einen spürbar höheren Federkomfort als Aluminium. Noch deutlich mehr federt – oder flext – eine Starrgabel aus Carbon. Dieser Werkstoff ist sehr leicht und fährt sich ausgesprochen komfortabel. Preislich ist er im oberen Segment zu finden. Wenn du mit dem Rennvelo ausschliesslich auf Asphalt unterwegs bist, versteht sich eine Starrgabel von selbst. Beim Citybike und dem Trekkingvelo (und den jeweiligen Entsprechungen mit Elektrounterstützung) richtet sie die Gabelfrage nach dem Einsatzgebiet und nach dem persönlichen Geschmack. Der eine nimmt die Erschütterungen auf dem Waldweg gerne in Kauf, der andere bevorzugt auch für eher geringe Unebenheiten eine Federgabel. Auch Mountainbiker montieren eine Starrgabel, wenn ihnen Steifigkeit und Spurtreue besonders wichtig sind.

Die Federgabel – Komfort mit Pflegefaktor

Eine Federgabel unterscheidet sich von einer Starrgabel in erster Linie durch die integrierte Federung und das höhere Gewicht. Die Federung wird entweder durch Luft, durch eine Stahlfeder oder durch eine Öl-Dämpfung erzeugt. Hochwertige Modelle lassen sich präzise einstellen, von vollaktiv für kernige Bergab-Passagen über einen strafferen Trail-Modus bis hin zum blockierten Bergauf-Modus. Auch einfache Modelle verfügen oft über eine Lockout-Funktion, mit der du deine Federgabel bei Bedarf blockieren kannst. Eine Luft-Federgabel kannst du mithilfe einer Federgabelpumpe präzise auf dein Körpergewicht und deinen Fahrstil einstellen. Stahlfedergabeln sind dafür oft etwas einfacher aufgebaut.

Die vier Haupmerkmale von Federgabeln im Überblick:

  • deutlich bessere Federungseigenschaften
  • höhere Anfälligkeit für Verschleiss
  • weniger anfällig für Stossschäden
  • höheres Gewicht

 

Dämpfer – die Federung für den Hinterbau

Gemeinsam mit der Federgabel komplettiert der Dämpfer das Fully MTB. Zwei verschiedene Dämpfertypen haben ihre jeweiligen Charakteristika, Vorteile und Nachteile: Dämpfer mit Stahlfeder und Luftdämpfer.

Der richtige Dämpfer für jedes Gelände

Dämpfer unterscheiden sich in puncto Grösse, Federweg und Features, wie zum Beispiel Sperrfunktion oder Ausgleichsbehälter. Die Federleistung des Dämpfers wird von der Temperatur beeinflusst. Mit einem Ausgleichsbehälter kann der Dämpfer mehr Öl aufnehmen und ist unabhängiger von Temperatureinflüssen. Eine Sperrfunktion am Dämpfer ist vor allem bei kernigen Anstiegen von Vorteil. Wenn du den Dämpfer blockierst, wird das Velo insgesamt steifer, die Kraft landet ohne unnötigen Verlust da, wo sie hingehört: auf dem Trail.

Robust und hochwertig oder leicht und funktional?

Ein Luftdämfer lässt sich wesentlich präziser einstellen als ein Stahlfederdämpfer. Auch ist er leichter und erreicht eine höhere Variabilität im Gelände. Dämpfer mit Stahlfeder sind extrem hart im Nehmen, halten sehr lange und verzeihen weniger intensive Wartung eher als ein luftgedederter Dämpfer. Sie spielen ihre Stärken auf rauem Terrain aus und sind besonders bei Freeride und Downhill beliebt.

Tipp: Jeder Dämpfer hat seine individuellen Stärken, die ihn zur ersten Wahl für einen bestimmten Einsatzbereich machen. Gerade wenn du Enduro oder Cross Country fährst, solltest du einen Dämpfer mit ausgeglichenen der Eigenschaften beim Uphill und Trailperformance wählen.

Laufräder – Wunderwerke der Stabilität

Die Gesamtperformance deines Velos hängt zu einem wesentlichen Teil von seinen Laufrädern ab. Dies gilt besonders für ambitionierte Mountainbiker oder Rennvelo Fahrer, aber auch wer mit dem Trekkingvelo, Cityrad oder E-Bike unterwegs ist, wird den Unterschied zwischen einem hochwertigen Laufrad und einem weniger hochwertigen sofort spüren. Bei einem Laufrad hängt die Gesamtperformance nicht nur von der Qualität seiner Teile ab, auch die handwerkliche Qualität spielt eine wichtige Rolle. Die besten Felgen, Naben und Speichen bringen nicht allzu viel, wenn das Laufrad nicht ordentlich eingespeicht ist oder die Form verloren hat.

Tipp: Laufräder erreichen ein extrem hohes Mass an Stabilität in Relation zu ihrer geringen Masse und können sehr hohe Kräfte aushalten. Grundvoraussetzung neben der richtigen handwerklichen Verarbeitung der einzelnen Komponenten ist hierfür, dass der Reifen immer auf den vom Hersteller angegebenen Druck aufgepumpt ist. Wird der Mindestdruck unterschritten, schlagen Stösse auf die Felge durch. Sie verzieht sich so stark, dass sie nicht mehr zentriert werden kann. Am besten kontrollierst du regelmässig den Reifendruck mithilfe des Druckmessers an deiner Luftpumpe und pumpst den Reifen auf den gewünschten Druck auf. Je höher der Druck ist, desto besser ist die Felge geschützt. Auch der Verschleiss des Reifens ist bei hohem Luftdruck geringer als bei niedrigem.

Grösse und Einsatzgebiet des Laufrades

Während sich Laufräder für Renn- und Trekkingvelo nur nach der Bremsaufnahme unterscheiden, werden Laufräder für das Mountainbike in unterschiedlichen Grössen hergestellt: 26“, 27,5“ und 29“. Bei Mountainbikes und Rennvelos kommt es nicht nur auf maximale Stabilität unter harten Bedingungen an, auch ein möglichst geringes Gewicht spielt eine entscheidende Rolle. Bei Reiserädern und bei Trekkingrädern, die im Alltag stark beansprucht werden, ist das Gewicht nicht so wichtig, hier kommt es in erster Linie auf die Stabilität an. Die Laufräder müssen auch kräftige Stösse bei schlechten Pisten und einem schwer beladenen Velo verkraften, ohne sich zu verziehen. In der dunklen Jahreszeit ist ein Laufrad mit Nabendynamo eine effiziente und elegante Option. Der Rollwiderstand des Nabendynamos ist extrem niedrig, durch die Positionierung in der Mitte des Laufrades fällt sein Gewicht während der Fahrt kaum auf, und die Stromproduktion funktioniert sehr zuverlässig und vollkommen geräuschlos.

Die Felge – Grösse, Material und Konstruktion

Eine Felge wiegt nur ein paar hundert Gramm, doch auf ihr lastet das gesamte Gewicht des Velos und des Fahrers. Für welches Terrain sich eine Felge eignet, hängt in erster Linie von ihrer Breite ab. Am Mountainbike müssen die Felgen heftigen Stössen standhalten. Deshalb sind sie breit und robust konstruiert. Die Felgen für ein Rennvelo sind auf höchste Geschwindigkeit ausgelegt und dementsprechend sehr leicht und schmal. Felgen für Touren- und Cityräder liegen zwischen den beiden Extremen. Stahlfelgen sind sehr robust, aber relativ schwer. Felgen aus Aluminium sind leichter und unempfindlich gegen Rost. Bei sehr hochwertigen Rennvelos und Mountainbikes kommen Carbonfelgen zum Einsatz. Dieses Material ist sehr steif, extrem leicht und vergleichsweise teuer.

Hohlkammerfelgen sind leichter und deutlich stabiler als massive Felgen. Bei der Auswahl der Felge spielt auch die Konstruktionsweise eine Rolle. In erster Linie unterscheiden sich Tiefbettfelgen und V-Felgen. Tiefbettfelgen sind sehr robust und halten auch für grösseren Belastungen stand. Sie finden sich deshalb am Cityvelo, Trekkingrad und Mountainbike. Am Rennvelo werden meist die leichten V-Felgen montiert. Sie sind etwas leichter als Tiefbettfelgen und in etwa gleich steif. Auch ihre Aerodynamik ist etwas besser. Dieser Effekt ist jedoch erst bei sehr hohen Geschwindigkeiten zu spüren.

Die Nabe – der Drehpunkt des Laufrades

Die Nabe besteht aus Achse, Kugellager und Nabengehäuse. Sie spielt bei Rollwiderstand und Leichtlauf eine zentrale Rolle und hat sich mittlerweile zu einem Wunderwerk der Technik entwickelt. Generell unterscheiden sich Naben mit Freilauf und mit Bremsfunktion. Eine Sonderform ist der Nabendynamo, der Strom für Scheinwerfer und Rücklicht liefert. Naben sind auf einen bestimmten Velotypen ausgelegt und unterscheiden sich in ihren Fahreigenschaften deutlich. Vorderradnabe und Hinterradnabe sind ebenfalls unterschiedlich aufgebaut. Zum Teil unterscheiden sich auch die Einbaubreiten.

Wie ist eine Vorderradnabe aufgebaut?

Die Einbaubreite der Vorderradnabe beträgt so gut wie immer 90 - 92 mm oder 100 mm. Das Gehäuse ist häufig aus Aluminium, bei sehr hochwertigen Modellen kommen auch Carbon oder Keramik zum Einsatz. Vorderradnaben können mit einer Nabenbremse oder einem Nabendynamo ausgestattet sein. Nabenbremsen sind so gut wie verschwunden, weil sie modernen Bremssystemen weit unterlegen sind. Nabendynamos sind mittlerweile an den meisten Trekking- und Cityrädern zu finden, weil sie nicht nur leiser als Seitenläuferdynamos sind und mehr Strom liefern, sie sind auch deutlich langlebiger und weniger reparaturanfällig. Eine Vorderradnabe ist einfacher aufgebaut als eine Hinterradnabe, weil vorne weder Antrieb noch Schaltung berücksichtigt werden muss.

Was unterscheidet die Hinterradnabe von der Vorderradnabe?

Die Hinterradnabe ist mit 130 bis 140 mm etwas breiter als die Vorderradnabe. Der grösste Unterschied zwischen den beiden Naben ist, dass die Hinterradnabe die Antriebskraft aufnehmen und an das Rad weitergeben muss. Dies geschieht meist mithilfe einer Gangschaltung am Hinterrad, entweder eine Kettenschaltung oder eine Nabenschaltung. Bei einer Nabenschaltung bzw. Getriebenabe läuft die Kette über ein Zahnrad, das seitlich an der Nabe befestigt ist. Der Gangwechsel findet im Inneren der Nabe statt und ist von aussen nicht zu sehen. Verschleiss und Pflegeaufwand sind geringer als bei einer Kettenschaltung, aber die Getriebenabe ist schwerer und tendenziell teurer. Bei einer Kettenschaltung liegt die Kette auf einem von mehreren parallel zueinander angeordneten Ritzeln auf. Ein Schaltwerk lässt die Kette auf das nächstkleinere Ritzel fallen oder zieht sie auf das nächstgrössere.

Speichen – wiegen fast nichts, tragen fast alles

Es ist ziemlich erstaunlich, welche extremen Belastungen die federleichten, filigranen Speichen aushalten können. Besonders auf Radreisen mit schwerem Gepäck abseits der asphaltierten Strassen oder im Downhill Bereich. Gerade deshalb ist es essenziell, dass die schlanken Wunderwerke der Stabilität korrekt eingebaut werden. Die Speichen liefern nur dann die optimale Performance, wenn das Laufrad richtig eingespeicht ist. Ist die Speiche zu lose eingeschraubt, trägt sie kein Gewicht mehr oder zu wenig. Die anderen Speichen werden somit stärker belastet. Das Risiko eines Speichenbruchs steigt. Ausserdem führt eine lockere Speiche zu Reibung im Speichenloch. Auch dies kann zu Speichenbrüchen führen. Mit einem Speichenschlüssel lässt sich eine lockere Speiche schnell wieder anziehen. Wichtig ist hierbei, dass alle Speichen gleich fest angeschraubt sind. Auch wenn die Speiche aus anderen Gründen zu viel Spielraum im Nabenflansch hat, steigt die Gefahr eines Speichenbruchs.

Lenker

Richtiger Fahrspass und maximale Performance sind nur dann garantiert, wenn der Aufbau des Velos optimal zu deinem Körper und deinem Einsatzgebiet passt. Einen grossen Anteil an der richtigen Ergonomie hat der Lenker. Er sollte so abgestimmt sein, dass auch nach vielen Stunden auf dem Velo nichts schmerzt, zwickt oder einschläft. Es gibt Velolenker, die mehrere Griffpositionen ermöglichen und Lenker, die für nur eine Position gedacht sind. Wenn dein Lenker mehrere Griffpositionen ermöglicht, kannst du oft auch die Sitzposition wechseln.

Multipositionslenker am Renn-/Triathlonvelo und am Tourenrad

Die Bügel von Rennvelos und Triathlon-Rädern sind komplex geschwungen, damit du fast an jede Stelle des Lenkers greifen kannst. Mit der Griffposition ändert sich auch der Winkel, in dem du dich nach vorne beugst. Rennlenker gibt es in den Kategorien anatomisch, ergonomisch und klassisch. Diese Kategorien sind wiederum aufgeteilt in Trek, Kompakt und Randonneur (für Langstreckenfahrer). Auf der Strasse kommen meist ergonomische Lenker zum Einsatz. Auf der Bahn ist für die meisten Fahrer Track erste Wahl. Für Tourenvelos sind ebenfalls Multipositionslenker erhältlich. Sie haben die Form einer Acht und ermöglichen viele verschiedene Griff- und Sitzpositionen – perfekt für lange Tage im Sattel.

Ergo-Lenker und Barends am Mountainbike

Der gerade Lenker am Mountainbike ermöglicht grösste Präzision, ist aber auf Dauer nicht allzu komfortabel. Um die Griffposition auf dem MTB variieren zu können, kannst du Barends an deinem Lenker montieren. Dies sind kleine Hörner oder Bügel am Ende des Griffs, die variable Griffpositionen ermöglichen. Dies macht das Fahren besonders bei langen oder steilen Steigungen spürbar komfortabler. Ein leicht gekröpfter Lenkerbügel ermöglicht eine aufrechter Sitzposition, die aber weniger sportlich ist. So verlagerst du den Körperschwerpunkt nach hinten und hast bei Abfahrten mehr Kontrolle.

Wie breit sollte der Velolenker sein?

Unter ergonomischen Gesichtspunkten ist die Breite des Lenkers ideal, wenn sie der Schulterbreite des Fahrers entspricht. Wenn der Lenker zu breit oder zu schmal ist, kann dies zu Nacken- und Rückenproblemen führen. Mit einem Multipositionslenker kannst du durch wechselnde Sitzpositionen deinen Rücken- und Nackenbereich und auch die Arme und Hände abwechselnd belasten, sodass keine Verspannungen durch Einseitigkeit entstehen. Sehr wichtig ist auch, gerade wenn du viel fährst, die Wahl der richtigen Griffe.

Welches Material für den Velolenker?

Velolenker werden aus Stahl, Alu oder Carbon gefertigt. Jedes Material hat seine Charakteristika und Vorteile. Aluminium und Carbon sind sehr leicht und kommen deshalb für Rennvelos erste Wahl. Carbon ist noch leichter als Aluminium, aber auch deutlich teurer und deshalb hauptsächlich im Highend- Bereich zu finden. Beide Materialien haben den Nachteil, dass Brüche sich nicht ankündigen, sondern ohne Vorwarnung eintreten. Nach einem Unfall solltest du einen Lenker aus Alu oder Carbon unbedingt austauschen, weil er ohne Vorwarnung brechen kann. Fahrradlenker aus Stahl sind zwar schwerer, aber bei ihnen kündigen sich Brüche durch Verformungen an. Wenn das Gewicht nur eine untergeordnete Rolle spielt, ist Stahl ein sehr interessante Option.

Vorbau & Steuersätze

Der Vorbau verbindet den Lenker mit Gabel und Rahmen. Er muss einen erheblichen Anteil deines Körpergewichtes tragen und beeinflusst das Fahrverhalten deines Velos erheblich. Gute Gründe, dieser manchmal etwas stiefmütterlich behandelten Komponente deine ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. Vorbauten werden meist aus stabilem und gleichzeitig leichtem Aluminium hergestellt. Je kürzer sie sind, desto direkter spricht die Lenkung an. Oft werden lange Vorbauten komfortabler empfunden als kurze.

Rennrad Vorbau: Gewicht spielt am Rennvelo eine entscheidende Rolle. Auch Steifigkeit und Stabilität sind wichtig, aber die Kräfte, die auf den Vorbau eines Rennvelos einwirken, sind längst nicht so stark wie bei einem Mountainbike. Somit lassen sich schon mit wesentlich weniger Material gute Stabilitätswerte erreichen. Vorbauten aus Carbon erzielen das beste Verhältnis zwischen maximaler Stabilität und geringem Gewicht.

Mountainbike Vorbau: Der Vorbau am Mountainbike muss extrem starken Kräften standhalten. Dementsprechend spielt maximale Stabilität hier die grösste Rolle. Auch Kontrolle und Steifigkeit sind wichtig. Auch ein geringes Gewicht ist erstrebenswert. Dies liegt aufgrund der hohen Anforderungen an die Stabilität in anderen Dimensionen als beim Rennrad.

Trekkingvelo Vorbau: Bei einem Trekkingrad kommen viele verschiedene Ansprüche an den Vorbau zusammen. Ein komfortables Fahrgefühl spielt hier eine grosse Rolle, bei sportlich leichten Tourenvelos ist auch ein niedriges Gewicht wichtig. Für Touren- und Cityvelos sind auch verstellbare Vorbauten erhältlich. Ob das tatsächlich ein Plus an Komfort bedeutet, musst du für dich selbst entscheiden. Erfahrungsgemäss wird die Verstellmöglichkeit nicht oft genutzt, wenn der Vorbau einmal richtig eingestellt ist.

Komponenten - die richtigen Parts für dein Velo Das Herzstück eines jeden Velos ist der Rahmen. Doch die Gesamtperformance hängt zu einem grossen Teil von den Komponenten ab. Mit der Auswahl... mehr erfahren »
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Komponenten - die richtigen Parts für dein Velo

Das Herzstück eines jeden Velos ist der Rahmen. Doch die Gesamtperformance hängt zu einem grossen Teil von den Komponenten ab. Mit der Auswahl von Lenker, Gabel, Umwerfer, Laufrädern und Bremsen kannst du Fahrverhalten und Qualität deines Velos entscheidend beeinflussen.

Bremsen – präzise & bei Bedarf bissig

Bremsen sind in Sachen Sicherheit eines der wichtigsten Elemente an deinem Bike. Vor allem im sportiven Einsatz spielt das Bremssystem eine besondere Rolle. Man kann aus unzähligen Herstellern wie z.B. Shimano, Magura, Avid und Formula wählen. Man unterteilt in verschieden Kategorien: Felgenbremsen, Scheibenbremsen und Rollenbremsen. Seit einigen Jahren setzen sich Scheibenbremsen immer weiter durch. Es gibt sie in einer hydraulischen und in einer mechanischen Variante. Bei einer mechanischen Scheibenbremse werden die Kolben mittels eines Bremszuges bewegt. Die effektivere Variante ist allerdings die hydraulische Ansteuerung der Kolben. Die Einsatzbereiche reichen vom modernen Roadbike über das Trekkingbike bis hin zur Downhillmaschine. Darüber hinaus variieren die Bremsscheibendurchmesser von 140 mm bis 200 mm. Während an einem Roadbike in der Regel 140 mm bis 160 mm Bremsscheiben zum Einsatz kommen, nutzen die Mountainbiker oft die grossen Durchmesser von 180 mm und 200 mm. Hierbei gilt folgende Regel: Je mehr Kolben auf den Belag einwirken, desto grösser der Reibwiderstand und somit die Verzögerung. Die Kombination mit einem grossen Scheibendurchmesser von 180 mm bis 200 mm sorgt dafür dass die dabei entstehende Wärme besser abgeleitet werden kann, was zur Folge hat, dass die Bremsleistung steigt. Eine weitere Einflussgröße ist die Belagwahl der dementsprechenden Scheibenbremse. Hiebei unterscheidet man in organische Beläge, metallische Beläge und für die, die sich am Limit bewegen, gibt es die Keramikbeläge.

Schaltung – immer die richtige Übersetzung

Mithilfe einer Gangschaltung bekommst du deine Energie effizient auf die Strasse und kannst dich optimal auf die jeweilige Fahrsituation einstellen. Die zwei wichtigsten Schaltungstypen sind Kettenschaltung und Nabenschaltung. Deutlich weniger verbreitet ist das Tretlagergetriebe. Innerhalb dieser Kategorien gibt es zahlreiche unterschiedliche Varianten mit individuellen Stärken und spezifischem Einsatzgebiet. Unterschiede gibt es zum Beispiel bei der Anzahl der Gänge, beim Gewicht, beim Übersetzungssprung und bei den Schalthebeln, mit denen die Schaltung verwendet werden kann.

Welche Schaltungstypen gibt es?

Unter einer Nabenschaltung versteht man eine Getriebenabe, die an der Radnabe angebracht sind. Es gibt Getriebenaben mit zwei bis 14 Gängen, die dementsprechend ein sehr kleines bis sehr grosses Übersetzungsspektrum realisieren. Auch Getriebenaben ohne feste Abstufungen sind erhältlich. Sie schalten sich sehr komfortabel und bieten theoretisch eine unbegrenzte Anzahl an Übersetzungsmöglichkeiten. In der Praxis entspricht ihr Spektrum dem einer Getriebenabe mit Gang-Abstufungen und dem gleichen oder einem ähnlichen Übersetzungsspektrum. Auch die Schalthebel unterscheiden sich je nach Getriebenabe. Bei einer automatischen Schaltung musst du beispielsweise gar nicht schalten - die Schaltung erkennt die Geschwindigkeit des Velos und legt die entsprechende Übersetzung ein. Dies ist gerade im Stadtverkehr ziemlich komfortabel.

Bei den gängigen nichtautomatischen Getriebenaben werden mithilfe eines Drehgriffs oder mit einem Untergriffschalthebel die Gänge gewechselt. Einige Modelle lassen sich per Rücktritt schalten. Die Vorteile einer Nabenschaltung sind ihre lange Lebensdauer, der geringe Wartungsaufwand und die einfache Bedienung. Anders als bei der Kettenschaltung kannst du auch schalten, wenn das Velo steht. Ganz so sportlich wie High-End Kettenschaltungen sind Nabenschaltungen nicht. Aber das fällt nur bei Rennvelos und Mountainbikes wirklich ins Gewicht, wo Nabenschaltungen so gut wie gar nicht zum Einsatz kommen. Schon an einem sportlichen, leichten Trekkingvelo kommen die Vorteile einer Nabenschaltung zum Tragen. Hier bist du mit einer sportlichen Nabenschaltung wie der Shimano Alfine nicht wirklich langsamer oder weniger agil als mit einer Kettenschaltung.

Die Kettenschaltung wird an Velos aus jeder Kategorie verbaut. Sie verfügt über mehrere Zahnräder unterschiedlicher Grösse, die ein grosses Übersetzungsspektrum ermöglichen. Je nach Einsatzgebiet ist am Tretlager ein Kettenblatt montiert oder mehrere. An der Hinterradnabe befindet sich das Ritzelpaket, das aus mehreren unterschiedlich grossen Zahnrädern besteht. Die Fahrradkette überträgt die Tretkraft von vom Kettenblatt vorne auf das Ritzel hinten. Die Schaltung bewegt die Kette von einem Ritzel bzw. einem Kettenblatt auf das andere und wechselt so die Übersetzung. Von den theoretisch möglichen Kombinationen sind in der Praxis nicht alle nutzbar – wenn man das kleinste Ritzel mit dem kleinsten Kettenblatt kombiniert, steht die Kette viel zu schräg, um sauber zu laufen. Die Schaltung wird mit einem Drehgriff oder einem Untergriffschalter betätigt. Der grosse Vorteil der Kettenschaltung ist ihr geringes Gewicht. Ersatzteile sind normalerweise problemlos verfügbar. Zu den Nachteilen zählen etwa ein hoher Reinigungs- und Wartungsaufwand. Dazu ist der Verschleiss auch bei regelmässiger Pflege recht hoch. Einen Kettenschutz kannst du nur selten mit einer Kettenschaltung kombinieren.

Kassetten, Ritzel, Riemenscheiben & Ketten – hier fliesst die Kraft

Gemeinsam mit den Kettenblättern und der Kette sind die Ritzel für die Kraftübertragung von der Mitte des Velos auf das Hinterrad verantwortlich. Sie müssen extrem hohen Kräften standhalten und sind deshalb aus hartem, hochwertigem Material mit geringen Abrieb gefertigt. Trotzdem lässt sich auch bei bester Wartung und Pflege der Verschleiss nicht aufhalten. Allerspätestens, wenn deine Ritzel spürbare Abnutzungserscheinungen aufweisen, solltest du sie austauschen. Dies erkennst du am einfachsten, indem du die Zähne des Ritzels, auf dem du am meisten fährst, mit den Zähnen des am wenigsten genutzten Ritzels vergleichst. Sind die Ritzel erkennbar abgenutzt, ist es höchste Zeit, sie auszutauschen. Ein zusammenhängender Satz von Ritzeln unterschiedlicher Grösse wird Ritzelpaket oder Ritzelkassette genannt. Es wird auf einen Freilaufkörper aufgesteckt, der fest mit der Nabe verbunden ist, und mithilfe eines Verschlussringes fixiert. Bei manchen Ritzelpaketen können die Ritzel einzeln ausgetauscht werden, bei anderen sind sie fest miteinander verbunden. Besonders bei hochwertigen Ritzelpaketen ist das Austauschen einzelner Ritzel nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.

Lautlos unterwegs mit Riemen und Scheiben aus Carbon

Der Riemenantrieb verwendet statt einer Kette einen Carbonriemen. Anstelle von klassischen Ritzeln und Kettenblättern wird die Kraft mithilfe sogenannter Riemenscheiben weitergegeben. Diese Antriebsart ist wartungsfrei, extrem verschleissarm und äusserst leise. Vorne und hinten befindet sich jeweils eine Riemenscheibe. Ein Riemenantrieb mit jeweils zwei oder mehr Scheiben vorne oder hinten ist nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht möglich, denn der Riemen ist ausgesprochen unflexibel und starr. Er muss exakt geradlinig sitzen, um richtig zu funktionieren. Eine Kettenschaltung mit Riemenantreib ist somit nicht möglich. Mit einer Naben- oder Getriebeschaltung funktioniert der Riemenantrieb jedoch problemlos.

Ketten – hart im Geben und Nehmen

Die stärkste Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Diese Weisheit gilt insbesondere für die Fahrradkette. Jeder, der schon einmal erleben musste was passiert, wenn eine Kette reisst, weiss was das bedeuten kann. Bist du im vollen Antrieb, gar im Wiegetritt, würdest du plötzlich ins Leere treten. Stürze sind dann oft nicht zu vermeiden. Verfügt dein Rad über eine Rücktrittbremse, fällt mit dem Reissen der Kette plötzlich und unerwartet die Hauptbremse aus. Daher empfiehlt dir VELOPLACE ein ganz besonderes Augenmerk auf die Qualität deiner Kette zu legen.

Achte darauf, dass nicht jede Kette auf jeden Antrieb passt. Die Fahrradkette eines Rades mit Nabenschaltung hat andere Masse als die eines Velos mit 7-/8-fach, 9-fach, 10-fach oder 11-fach Zahnkranz. Deine Kette muss unbedingt mit dem Antrieb deines Rades kompatibel sein. VELOPLACE empfiehlt dir, innerhalb des Antriebes beim selben Hersteller zu bleiben. Im Zweifel lohnt sich da sicherlich noch einmal ein Blick auf deinen Zahnkranz bzw. die Kurbelgarnitur. Die Länge der Kette hängt von der verwendeten Übersetzung ab – je mehr Zähne du hast (16 oben/16 unten), umso grösser wird der Umfang, den die Fahrradkette abdecken muss. Hochwertige Veloketten z.B. von Shimano werden oft mit verschiedener Gliederanzahl angeboten. Zum Kürzen oder Ablängen der Kette benötigst Du einen Kettennieter. Natürlich findest Du auch Kettennieter bei VELOPLACE unter Werkstatt.

Kurbeln & Innenlager – transportieren die Energie

Die Kurbelgarnitur besteht aus einem bis drei Kettenblättern und den beiden Tretkurbeln, die die Verbindung zwischen Pedal und Tretlager herstellen. Sie überträgt die Energie von der Pedale auf die Fahrradkette. Sie ist auch unter dem Namen Kurbelsatz, Kurbelsystem oder Kettenblattgarnitur bekannt. Das Innenlager bzw. Tretlager hat einen wesentlichen Anteil an einer effizienten, reibungslosen Kraftübertragung. Es ist von aussen nicht sichtbar im Tretlagergehäuse eingebaut, wird mit geschraubten Lagerschalen anmontiert und ist durch eine Tretwelle mit den Kurbeln verbunden.

Welche unterschiedlichen Kurbelganituren gibt es?

Es gibt Kubelgarnituren mit einem, zwei oder drei Kettenblättern. Wenn du in die Pedale trittst, muss die Kurbelgarnitur sehr hohe Kräfte absorbieren. Es ist also wichtig, dass das Material extrem verwindungssteif, aber gleichzeitig so leicht wie möglich ist. Stahl und Aluminium erfüllen diese Ansprüche. Bei hochwertigen Rennvelos sind die Tretkurbeln oft aus Carbon gefertigt. Dieser Werkstoff ist nicht nur sehr verwindungssteif, sondern auch ausgesprochen leicht, aber dementsprechend teuer. Am weitesten verbreitet sind Kurbeln aus Aluminium, entweder in geschmiedeter, gegossener oder auch CNC-gefräster Form. Je verwindungssteifer die Tretkurbel gefertigt ist, desto geringer ist der Energieverlust beim Pedalieren. Auch die Lebensdauer des Tretlagers erhöht sich durch eine verwindungssteife Kurbel.

Welche unterschiedlichen Kettenblätter gibt es?

Bei den meisten Kurbelgarnituren kannst du die Kettenblätter austauschen, wenn sie verschlissen sind. Die Abnutzung ist bei Kettenschaltungen am höchsten, bei Nabenschaltungen und Singlespeedern ist sie deutlich geringer.

Kettenblätter am Mountainbike: Mountainbikes werden auf sehr ruppigem, oft sehr steilem Terrain gefahren. Bis vor einigen Jahren waren drei Kettenblätter üblich. Bei modernen Mountainbikes geht der Trend sehr stark zu zwei Kettenblättern.

Kettenblätter bei Rennvelos: Bei Rennrädern werden in der Regel Kettenblätter zwischen 30 und 53 Zähnen montiert, da sie hauptsächlich auf Asphaltstrassen zum Einsatz kommen und ausgesprochen leicht sind.

Kettenblätter am Tourenvelo: Bei Trekkingvelos, die oft mit Gepäck und auch auf bergigen Strecken gefahren werden, sind drei Kettenblätter üblich. Mit einer Vielzahl von fein abgestuften Übersetzungen bist du für steile Anstiege genau so gerüstet wie für flotte Abfahrten und lange flache Strecken.

Welches Material ist das beste für Kettenblätter?

Kettenblätter werden meist aus Aluminium oder Stahl gefertigt. Sie sind hart, relativ verschleissarm und leicht. Auch Modelle aus Titan sind erhältlich. Titan ist leicht und ausgesprochen robust, dafür aber recht teuer. Das gleiche trifft auf Kettenblätter aus Carbon zu, die bevorzugt an hochwertigen Rennvelos zum Einsatz kommen. Als Alternative zum Kettenblatt aus Vollcarbon gibt es so genannte Präzisionskettenblätter, welche meist aus CNC gefrästem Aluminium gefertigt sind und mit Carbon überzogen sind. Je nach Material nutzen sich die Zähne des Kettenblattes schneller oder langsamer ab. Wenn eine verschlissene Kette beim Schalten oder während der Fahrt vom Kettenblatt springt, kann das sehr gefährlich sein. Eine regelmässige Kontrolle der Kettenblätter ist sehr zu empfehlen. Es kann durchaus passieren, dass einige Zähne stärker verschlissen sind als andere. Dementsprechend lohnt sich die Kontrolle des gesamten Kettenblattes. Je sauberer und besser gewartet die Kette ist, desto länger ist die Lebensdauer deiner Kettenblätter. Aluminium verschleisst schneller als Stahl, dafür ist es deutlich leichter. Carbon und Titanium halten länger und sind noch leichter als Aluminium, aber auch deutlich teurer.

Tretlager – der unsichtbare Dreh- und Angelpunkt

Beim Tretlager gibt es verschiedene Versionen. Beim heute kaum noch verwendeten klassischen Konuslager befinden sich die Kugeln zwischen Konus und Lagerschale. Sie werden mithilfe von Kontermuttern justiert. Tretlager können ausgebaut und gewartet werden. Bei Industrie- und Patronenlagern ist dies nicht möglich. Sie werden einfach ausgetauscht, wenn sie verschlissen sind. Bei diesen modernen Innenlagern verlaufen Rillenkugellager zwischen zwei Passungen. Das Innenlagerspiel wird mithilfe der linken Lagerschale eingestellt und mithilfe eines Gewindering fixiert. Patronenlager werden bereits vom Hersteller eingestellt. Bei Verschleiss oder Unstimmigkeiten muss die gesamte Kurbelgarnitur ausgetauscht werden.

Gabeln – starr oder mit Federkomfort

Die Gabel hat einen spürbaren Einfluss auf das Fahrverhalten eines Velos. Sie verbindet Lenker und sowie Vorderrad miteinander und trägt während der Fahrt einen erheblichen Teil des Gesamtgewichtes. Besonders beim Mountainbiken wirken erhebliche Kräfte auf sie ein. Aber auch wenn du mit einem Rennvelo oder Trekkingbike unterwegs bist, spielt die Stabilität der Gabel eine wichtige Rolle. Es gibt Starrgabeln und Fdergabeln, die beide ihre individuellen Vor- und Nachteile haben und in unterschiedlichen Fahrsituationen zum Einsatz kommen.

Starrgabel – hart und ausdauernd

Eine Starrgabel ist meist aus einem Stück gefertigt. Gängige Werkstoffe sind der stabile Stahl, das leichte Aluminium oder das ultraleichte Carbon. Durch vier markante Punkte heben Starrgabeln sich von Federgabeln ab:

  • geringere Anfälligkeit gegen Verschleiss
  • höhere Anfälligkeit gegen Stossschäden
  • geringeres Gewicht
  • deutlich weniger Federung

Starrgabeln sind somit erste Wahl für ebene Strecken mit wenigen Erschütterungen. Auch die Starrgabel federt, durch die natürliche Elastizität des Materials. Eine leicht geschwungene Starrgabel federt mehr als eine gerade. Stahl bietet einen spürbar höheren Federkomfort als Aluminium. Noch deutlich mehr federt – oder flext – eine Starrgabel aus Carbon. Dieser Werkstoff ist sehr leicht und fährt sich ausgesprochen komfortabel. Preislich ist er im oberen Segment zu finden. Wenn du mit dem Rennvelo ausschliesslich auf Asphalt unterwegs bist, versteht sich eine Starrgabel von selbst. Beim Citybike und dem Trekkingvelo (und den jeweiligen Entsprechungen mit Elektrounterstützung) richtet sie die Gabelfrage nach dem Einsatzgebiet und nach dem persönlichen Geschmack. Der eine nimmt die Erschütterungen auf dem Waldweg gerne in Kauf, der andere bevorzugt auch für eher geringe Unebenheiten eine Federgabel. Auch Mountainbiker montieren eine Starrgabel, wenn ihnen Steifigkeit und Spurtreue besonders wichtig sind.

Die Federgabel – Komfort mit Pflegefaktor

Eine Federgabel unterscheidet sich von einer Starrgabel in erster Linie durch die integrierte Federung und das höhere Gewicht. Die Federung wird entweder durch Luft, durch eine Stahlfeder oder durch eine Öl-Dämpfung erzeugt. Hochwertige Modelle lassen sich präzise einstellen, von vollaktiv für kernige Bergab-Passagen über einen strafferen Trail-Modus bis hin zum blockierten Bergauf-Modus. Auch einfache Modelle verfügen oft über eine Lockout-Funktion, mit der du deine Federgabel bei Bedarf blockieren kannst. Eine Luft-Federgabel kannst du mithilfe einer Federgabelpumpe präzise auf dein Körpergewicht und deinen Fahrstil einstellen. Stahlfedergabeln sind dafür oft etwas einfacher aufgebaut.

Die vier Haupmerkmale von Federgabeln im Überblick:

  • deutlich bessere Federungseigenschaften
  • höhere Anfälligkeit für Verschleiss
  • weniger anfällig für Stossschäden
  • höheres Gewicht

 

Dämpfer – die Federung für den Hinterbau

Gemeinsam mit der Federgabel komplettiert der Dämpfer das Fully MTB. Zwei verschiedene Dämpfertypen haben ihre jeweiligen Charakteristika, Vorteile und Nachteile: Dämpfer mit Stahlfeder und Luftdämpfer.

Der richtige Dämpfer für jedes Gelände

Dämpfer unterscheiden sich in puncto Grösse, Federweg und Features, wie zum Beispiel Sperrfunktion oder Ausgleichsbehälter. Die Federleistung des Dämpfers wird von der Temperatur beeinflusst. Mit einem Ausgleichsbehälter kann der Dämpfer mehr Öl aufnehmen und ist unabhängiger von Temperatureinflüssen. Eine Sperrfunktion am Dämpfer ist vor allem bei kernigen Anstiegen von Vorteil. Wenn du den Dämpfer blockierst, wird das Velo insgesamt steifer, die Kraft landet ohne unnötigen Verlust da, wo sie hingehört: auf dem Trail.

Robust und hochwertig oder leicht und funktional?

Ein Luftdämfer lässt sich wesentlich präziser einstellen als ein Stahlfederdämpfer. Auch ist er leichter und erreicht eine höhere Variabilität im Gelände. Dämpfer mit Stahlfeder sind extrem hart im Nehmen, halten sehr lange und verzeihen weniger intensive Wartung eher als ein luftgedederter Dämpfer. Sie spielen ihre Stärken auf rauem Terrain aus und sind besonders bei Freeride und Downhill beliebt.

Tipp: Jeder Dämpfer hat seine individuellen Stärken, die ihn zur ersten Wahl für einen bestimmten Einsatzbereich machen. Gerade wenn du Enduro oder Cross Country fährst, solltest du einen Dämpfer mit ausgeglichenen der Eigenschaften beim Uphill und Trailperformance wählen.

Laufräder – Wunderwerke der Stabilität

Die Gesamtperformance deines Velos hängt zu einem wesentlichen Teil von seinen Laufrädern ab. Dies gilt besonders für ambitionierte Mountainbiker oder Rennvelo Fahrer, aber auch wer mit dem Trekkingvelo, Cityrad oder E-Bike unterwegs ist, wird den Unterschied zwischen einem hochwertigen Laufrad und einem weniger hochwertigen sofort spüren. Bei einem Laufrad hängt die Gesamtperformance nicht nur von der Qualität seiner Teile ab, auch die handwerkliche Qualität spielt eine wichtige Rolle. Die besten Felgen, Naben und Speichen bringen nicht allzu viel, wenn das Laufrad nicht ordentlich eingespeicht ist oder die Form verloren hat.

Tipp: Laufräder erreichen ein extrem hohes Mass an Stabilität in Relation zu ihrer geringen Masse und können sehr hohe Kräfte aushalten. Grundvoraussetzung neben der richtigen handwerklichen Verarbeitung der einzelnen Komponenten ist hierfür, dass der Reifen immer auf den vom Hersteller angegebenen Druck aufgepumpt ist. Wird der Mindestdruck unterschritten, schlagen Stösse auf die Felge durch. Sie verzieht sich so stark, dass sie nicht mehr zentriert werden kann. Am besten kontrollierst du regelmässig den Reifendruck mithilfe des Druckmessers an deiner Luftpumpe und pumpst den Reifen auf den gewünschten Druck auf. Je höher der Druck ist, desto besser ist die Felge geschützt. Auch der Verschleiss des Reifens ist bei hohem Luftdruck geringer als bei niedrigem.

Grösse und Einsatzgebiet des Laufrades

Während sich Laufräder für Renn- und Trekkingvelo nur nach der Bremsaufnahme unterscheiden, werden Laufräder für das Mountainbike in unterschiedlichen Grössen hergestellt: 26“, 27,5“ und 29“. Bei Mountainbikes und Rennvelos kommt es nicht nur auf maximale Stabilität unter harten Bedingungen an, auch ein möglichst geringes Gewicht spielt eine entscheidende Rolle. Bei Reiserädern und bei Trekkingrädern, die im Alltag stark beansprucht werden, ist das Gewicht nicht so wichtig, hier kommt es in erster Linie auf die Stabilität an. Die Laufräder müssen auch kräftige Stösse bei schlechten Pisten und einem schwer beladenen Velo verkraften, ohne sich zu verziehen. In der dunklen Jahreszeit ist ein Laufrad mit Nabendynamo eine effiziente und elegante Option. Der Rollwiderstand des Nabendynamos ist extrem niedrig, durch die Positionierung in der Mitte des Laufrades fällt sein Gewicht während der Fahrt kaum auf, und die Stromproduktion funktioniert sehr zuverlässig und vollkommen geräuschlos.

Die Felge – Grösse, Material und Konstruktion

Eine Felge wiegt nur ein paar hundert Gramm, doch auf ihr lastet das gesamte Gewicht des Velos und des Fahrers. Für welches Terrain sich eine Felge eignet, hängt in erster Linie von ihrer Breite ab. Am Mountainbike müssen die Felgen heftigen Stössen standhalten. Deshalb sind sie breit und robust konstruiert. Die Felgen für ein Rennvelo sind auf höchste Geschwindigkeit ausgelegt und dementsprechend sehr leicht und schmal. Felgen für Touren- und Cityräder liegen zwischen den beiden Extremen. Stahlfelgen sind sehr robust, aber relativ schwer. Felgen aus Aluminium sind leichter und unempfindlich gegen Rost. Bei sehr hochwertigen Rennvelos und Mountainbikes kommen Carbonfelgen zum Einsatz. Dieses Material ist sehr steif, extrem leicht und vergleichsweise teuer.

Hohlkammerfelgen sind leichter und deutlich stabiler als massive Felgen. Bei der Auswahl der Felge spielt auch die Konstruktionsweise eine Rolle. In erster Linie unterscheiden sich Tiefbettfelgen und V-Felgen. Tiefbettfelgen sind sehr robust und halten auch für grösseren Belastungen stand. Sie finden sich deshalb am Cityvelo, Trekkingrad und Mountainbike. Am Rennvelo werden meist die leichten V-Felgen montiert. Sie sind etwas leichter als Tiefbettfelgen und in etwa gleich steif. Auch ihre Aerodynamik ist etwas besser. Dieser Effekt ist jedoch erst bei sehr hohen Geschwindigkeiten zu spüren.

Die Nabe – der Drehpunkt des Laufrades

Die Nabe besteht aus Achse, Kugellager und Nabengehäuse. Sie spielt bei Rollwiderstand und Leichtlauf eine zentrale Rolle und hat sich mittlerweile zu einem Wunderwerk der Technik entwickelt. Generell unterscheiden sich Naben mit Freilauf und mit Bremsfunktion. Eine Sonderform ist der Nabendynamo, der Strom für Scheinwerfer und Rücklicht liefert. Naben sind auf einen bestimmten Velotypen ausgelegt und unterscheiden sich in ihren Fahreigenschaften deutlich. Vorderradnabe und Hinterradnabe sind ebenfalls unterschiedlich aufgebaut. Zum Teil unterscheiden sich auch die Einbaubreiten.

Wie ist eine Vorderradnabe aufgebaut?

Die Einbaubreite der Vorderradnabe beträgt so gut wie immer 90 - 92 mm oder 100 mm. Das Gehäuse ist häufig aus Aluminium, bei sehr hochwertigen Modellen kommen auch Carbon oder Keramik zum Einsatz. Vorderradnaben können mit einer Nabenbremse oder einem Nabendynamo ausgestattet sein. Nabenbremsen sind so gut wie verschwunden, weil sie modernen Bremssystemen weit unterlegen sind. Nabendynamos sind mittlerweile an den meisten Trekking- und Cityrädern zu finden, weil sie nicht nur leiser als Seitenläuferdynamos sind und mehr Strom liefern, sie sind auch deutlich langlebiger und weniger reparaturanfällig. Eine Vorderradnabe ist einfacher aufgebaut als eine Hinterradnabe, weil vorne weder Antrieb noch Schaltung berücksichtigt werden muss.

Was unterscheidet die Hinterradnabe von der Vorderradnabe?

Die Hinterradnabe ist mit 130 bis 140 mm etwas breiter als die Vorderradnabe. Der grösste Unterschied zwischen den beiden Naben ist, dass die Hinterradnabe die Antriebskraft aufnehmen und an das Rad weitergeben muss. Dies geschieht meist mithilfe einer Gangschaltung am Hinterrad, entweder eine Kettenschaltung oder eine Nabenschaltung. Bei einer Nabenschaltung bzw. Getriebenabe läuft die Kette über ein Zahnrad, das seitlich an der Nabe befestigt ist. Der Gangwechsel findet im Inneren der Nabe statt und ist von aussen nicht zu sehen. Verschleiss und Pflegeaufwand sind geringer als bei einer Kettenschaltung, aber die Getriebenabe ist schwerer und tendenziell teurer. Bei einer Kettenschaltung liegt die Kette auf einem von mehreren parallel zueinander angeordneten Ritzeln auf. Ein Schaltwerk lässt die Kette auf das nächstkleinere Ritzel fallen oder zieht sie auf das nächstgrössere.

Speichen – wiegen fast nichts, tragen fast alles

Es ist ziemlich erstaunlich, welche extremen Belastungen die federleichten, filigranen Speichen aushalten können. Besonders auf Radreisen mit schwerem Gepäck abseits der asphaltierten Strassen oder im Downhill Bereich. Gerade deshalb ist es essenziell, dass die schlanken Wunderwerke der Stabilität korrekt eingebaut werden. Die Speichen liefern nur dann die optimale Performance, wenn das Laufrad richtig eingespeicht ist. Ist die Speiche zu lose eingeschraubt, trägt sie kein Gewicht mehr oder zu wenig. Die anderen Speichen werden somit stärker belastet. Das Risiko eines Speichenbruchs steigt. Ausserdem führt eine lockere Speiche zu Reibung im Speichenloch. Auch dies kann zu Speichenbrüchen führen. Mit einem Speichenschlüssel lässt sich eine lockere Speiche schnell wieder anziehen. Wichtig ist hierbei, dass alle Speichen gleich fest angeschraubt sind. Auch wenn die Speiche aus anderen Gründen zu viel Spielraum im Nabenflansch hat, steigt die Gefahr eines Speichenbruchs.

Lenker

Richtiger Fahrspass und maximale Performance sind nur dann garantiert, wenn der Aufbau des Velos optimal zu deinem Körper und deinem Einsatzgebiet passt. Einen grossen Anteil an der richtigen Ergonomie hat der Lenker. Er sollte so abgestimmt sein, dass auch nach vielen Stunden auf dem Velo nichts schmerzt, zwickt oder einschläft. Es gibt Velolenker, die mehrere Griffpositionen ermöglichen und Lenker, die für nur eine Position gedacht sind. Wenn dein Lenker mehrere Griffpositionen ermöglicht, kannst du oft auch die Sitzposition wechseln.

Multipositionslenker am Renn-/Triathlonvelo und am Tourenrad

Die Bügel von Rennvelos und Triathlon-Rädern sind komplex geschwungen, damit du fast an jede Stelle des Lenkers greifen kannst. Mit der Griffposition ändert sich auch der Winkel, in dem du dich nach vorne beugst. Rennlenker gibt es in den Kategorien anatomisch, ergonomisch und klassisch. Diese Kategorien sind wiederum aufgeteilt in Trek, Kompakt und Randonneur (für Langstreckenfahrer). Auf der Strasse kommen meist ergonomische Lenker zum Einsatz. Auf der Bahn ist für die meisten Fahrer Track erste Wahl. Für Tourenvelos sind ebenfalls Multipositionslenker erhältlich. Sie haben die Form einer Acht und ermöglichen viele verschiedene Griff- und Sitzpositionen – perfekt für lange Tage im Sattel.

Ergo-Lenker und Barends am Mountainbike

Der gerade Lenker am Mountainbike ermöglicht grösste Präzision, ist aber auf Dauer nicht allzu komfortabel. Um die Griffposition auf dem MTB variieren zu können, kannst du Barends an deinem Lenker montieren. Dies sind kleine Hörner oder Bügel am Ende des Griffs, die variable Griffpositionen ermöglichen. Dies macht das Fahren besonders bei langen oder steilen Steigungen spürbar komfortabler. Ein leicht gekröpfter Lenkerbügel ermöglicht eine aufrechter Sitzposition, die aber weniger sportlich ist. So verlagerst du den Körperschwerpunkt nach hinten und hast bei Abfahrten mehr Kontrolle.

Wie breit sollte der Velolenker sein?

Unter ergonomischen Gesichtspunkten ist die Breite des Lenkers ideal, wenn sie der Schulterbreite des Fahrers entspricht. Wenn der Lenker zu breit oder zu schmal ist, kann dies zu Nacken- und Rückenproblemen führen. Mit einem Multipositionslenker kannst du durch wechselnde Sitzpositionen deinen Rücken- und Nackenbereich und auch die Arme und Hände abwechselnd belasten, sodass keine Verspannungen durch Einseitigkeit entstehen. Sehr wichtig ist auch, gerade wenn du viel fährst, die Wahl der richtigen Griffe.

Welches Material für den Velolenker?

Velolenker werden aus Stahl, Alu oder Carbon gefertigt. Jedes Material hat seine Charakteristika und Vorteile. Aluminium und Carbon sind sehr leicht und kommen deshalb für Rennvelos erste Wahl. Carbon ist noch leichter als Aluminium, aber auch deutlich teurer und deshalb hauptsächlich im Highend- Bereich zu finden. Beide Materialien haben den Nachteil, dass Brüche sich nicht ankündigen, sondern ohne Vorwarnung eintreten. Nach einem Unfall solltest du einen Lenker aus Alu oder Carbon unbedingt austauschen, weil er ohne Vorwarnung brechen kann. Fahrradlenker aus Stahl sind zwar schwerer, aber bei ihnen kündigen sich Brüche durch Verformungen an. Wenn das Gewicht nur eine untergeordnete Rolle spielt, ist Stahl ein sehr interessante Option.

Vorbau & Steuersätze

Der Vorbau verbindet den Lenker mit Gabel und Rahmen. Er muss einen erheblichen Anteil deines Körpergewichtes tragen und beeinflusst das Fahrverhalten deines Velos erheblich. Gute Gründe, dieser manchmal etwas stiefmütterlich behandelten Komponente deine ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. Vorbauten werden meist aus stabilem und gleichzeitig leichtem Aluminium hergestellt. Je kürzer sie sind, desto direkter spricht die Lenkung an. Oft werden lange Vorbauten komfortabler empfunden als kurze.

Rennrad Vorbau: Gewicht spielt am Rennvelo eine entscheidende Rolle. Auch Steifigkeit und Stabilität sind wichtig, aber die Kräfte, die auf den Vorbau eines Rennvelos einwirken, sind längst nicht so stark wie bei einem Mountainbike. Somit lassen sich schon mit wesentlich weniger Material gute Stabilitätswerte erreichen. Vorbauten aus Carbon erzielen das beste Verhältnis zwischen maximaler Stabilität und geringem Gewicht.

Mountainbike Vorbau: Der Vorbau am Mountainbike muss extrem starken Kräften standhalten. Dementsprechend spielt maximale Stabilität hier die grösste Rolle. Auch Kontrolle und Steifigkeit sind wichtig. Auch ein geringes Gewicht ist erstrebenswert. Dies liegt aufgrund der hohen Anforderungen an die Stabilität in anderen Dimensionen als beim Rennrad.

Trekkingvelo Vorbau: Bei einem Trekkingrad kommen viele verschiedene Ansprüche an den Vorbau zusammen. Ein komfortables Fahrgefühl spielt hier eine grosse Rolle, bei sportlich leichten Tourenvelos ist auch ein niedriges Gewicht wichtig. Für Touren- und Cityvelos sind auch verstellbare Vorbauten erhältlich. Ob das tatsächlich ein Plus an Komfort bedeutet, musst du für dich selbst entscheiden. Erfahrungsgemäss wird die Verstellmöglichkeit nicht oft genutzt, wenn der Vorbau einmal richtig eingestellt ist.