Fahrradhelme und Protektoren
Dass ein Velohelm im Zweifel Leben retten kann, hat sich mittlerweile ziemlich weit rumgesprochen. Die schützende Kopfbedeckung gehört im Strassenverkehr auf dem Velo ziemlich selbstverständlich dazu – bei Rennradlern, die sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen, und bei Mountainbikern, die auf ausgesprochen unebenem Terrain unterwegs sind, sind Fahrrad Helme seit jeher Standard und nicht wegzudenken. Es ist nicht schwierig zu erkennen warum: Velohelme schützen den Kopf des Radfahrers bei Unfällen effektiv. Und es ist wesentlich besser, einen Helm zu tragen und nie zu brauchen, als umgekehrt. Ganz davon abgesehen sind moderne Helme ausgesprochen chic und stylisch anzusehen – die Auswahl ist so gross, dass es nicht nur für jedes Einsatzgebiet den passenden Helm gibt, sondern auch für jeden Geschmack. Egal ob du mit dem Urban Bike unterwegs bist, auf dem Rennvelo über Pässe jagst oder mit dem MTB Single Trails in Angriff nimmst – ein Velohelm ist genau so ein modisches Statement wie das Velo oder der Rest deines Outfits.
Gründe, keinen Helm zu tragen, gibt es nicht allzu viele. Moderne Velohelme schützen nicht nur deinen Kopf bei Unfällen, sie sind auch bequem, gut belüftet und leicht. Wichtig ist, dass der Helm passt: Er darf weder drücken noch rutschen oder wackeln. Schläfen, Stirn, und Hinterkopf müssen sicher abgedeckt sein. Ganz abgesehen davon, dass ein Helm in der falschen Grösse nervig und unbequem ist, schützt er im Falle eine Unfalles nicht optimal.
Beim Tragekomfort spielt die Belüftung des Fahrradhelms eine wichtige Rolle. Je sportlicher du unterwegs bist, desto wichtiger ist dieser Punkt. Je besser ein Velohelm belüftet ist, desto aufwendiger ist seine Konstruktion, da mit weniger Material das gleiche Mass an Stabilität erreicht werden muss. Wichtig ist auch ein gutes, flexibles EInstellsystem, da sich jeder Kopf von den anderen unterscheidet.
Eine goldene Regel für alle Helme: Wenn dein Helm bei einem Unfall gezeigt hat, was er kann, solltest du ihn auf keinen Fall weiter verwenden. Auch ein Fachmann kann nicht mit Sicherheit sagen, ob der Helm den Kopf noch so gut schützt wie im Neuzustand. Idealerweise sollte ein Helm auch nicht vom Stuhl oder vom Lenker auf den Boden fallen. Im ungünstigsten Fall entstehen so unsichtbare Beschädigungen, die die Sicherheit des Helms spürbar beeinträchtigen. Auf jeden Fall ist es eine gute Idee, einen viel gebrauchten Helm alle paar Jahre durch einen neuen zu ersetzen. Mit den Jahren ermüdet das Material und gibt bei einem Sturz deutlich leichter nach als im Neuzustand. Das gilt besonders, wenn der Helm oft und lange starker UV-Strahlung ausgesetzt war.
Welche Arten von Fahrradhelmen gibt es und welcher passt zu mir?
Für jedes Einsatzgebiet gibt es Helme, die sich nicht nur in Form und Look unterscheiden, sondern oft auch auch aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind. Im Wesentlichen gibt es drei verschiedene Helmtypen: Hartschalen-Helme, Softshell-Helme und Mikroschalen-Helme. Softshell Helme empfehlen wir dir nicht, da sie deinen Kopf deutlich schlechter schützen als die anderen Helmtypen. Das hat sich mittlerweile herumgesprochen, dieser Helmtyp wird kaum noch angeboten. Ein Hartschalen Velo Helm besteht aus einer Schicht Schaumstoff, der vollständig mit einen harten Kunststoff ummantelt ist. Diese Art Helm bietet einen sehr guten Schutz, ist aber relativ schwer und kommt daher vor allem im Freestyle oder Downhill zum Einsatz, weil es hier auf bestmöglichen Schutz des Kopfes ankommt.
Für die zahmeren Varianten des Mountainbikings sowie das Rennrad, Tourenvelo und E-Bike sind daher Mikroschalen-Helme erste Wahl. Sie sind deutlich leichter als Hartschalen Fahrrad Helme, aber im Verhältnis zum Gewicht sehr stabil und bieten viele weitere Vorzüge. Bei einem Sturz bietet ihre glatte Oberfläche so gut wie keine Angriffsfläche, der Helm kann nicht hängen bleiben und das Risiko einer hierdurch entstehenden Verletzung im Halswirbelbereich ist minimal. Je nach Grösse und Konstruktion wiegen gute Mikroschalen Helme in der Regel zwischen 250 g und 450 g. Wenn du dich einmal an einen Mikrschalen Helm gewöhnt hast, spürst du ihn während der Fahrt so gut wie gar nicht mehr.
Die Kräfte, sie bei einem Unfall auf einen Touren- oder Cityhelm einwirken, sind nomalerweise weniger extrem als beim Mountainbiken oder Rennrad fahren. Dementsprechend sind die Helme nicht so aufwendig konstruiert wie ihre Pendants aus den sportlichen Einsatzgebieten und erreichen nicht ganz deren Stabilitätswerte. Sie sollten gut belüftet, leicht und stabil sein. Wenn du partout keinen Helm tragen möchtest, ist bei Fahrten in der Stadt der Hövding Airbag eine interessante Option. Der Airbag wird während der Fahrt um den Hals getragen und legt sich bei einem Unfall wie ein schützendes Polster um deinen Kopf.
Rennrad Helme müssen vor allem leicht sein, ohne Abstriche bei der Stabilität zu machen. Auch eine gute Aerodynamik und die Belüftungstechnik sind wichtig. Hier stehen sehr ausgefeilte Systeme zur Verfügung, die auch an heissen Tagen mit hoher Belastungsintensität deinen Kopf angenehm kühl halten. Genau wie bei den anderen Helmtypen ist auch auf dem Rennvelo ein Insektenschutz an den vorne liegenden Öffnungen ein grosser Pluspunkt.
Mountainbike Helme: Auf dem rauen Tarrain mit vielen spitzen Steinen, knorrigen Wurzeln und hohen Geschwindigkeiten ist es extrem wichtig, deinen Kopf bestmöglich zu schützen. Wegen des erhöhten Verletzungsrisikos, muss ein MTB Helm auch grosse Teile des unteren Hinterkopfes schützen.
BMX und Dirt Helme schützen durch ihren tieferen Schnitt den gesamten Hinterkopf. Ihre Aussenschale ist extrem belastbar und die Innenpolsterung deutlich dicker als die von Helmen für weniger wilde Einsätze.
Downhill / Fullface Helme schützen den gesamten Kopf inklusive Gesicht. Sie sind äusserst stabil und somit deutlich schwerer als andere Helme.
Konstruktionsweise und Qualität von Kinderhelmen sind ähnlich wie bei Helmen für Erwachsene. Das gilt gleichermassen bei Rennvelo und MTB Helmen für Jugendliche, die schon recht ambitioniert unterwegs sind und dementsprechende Ansprüche an das Material stellen, wie bei Helmen für die ganz Kleinen, die mit dem Laufrad oder dem ersten Velo das Fahren gerade erst lernen. Kleinkinder Velohelme sind oft mit lustigen Motiven bedruckt und farbenfroher als Helme für Grosse. Bei Helmen für Jugendliche sind ausgefallene Drucke und stylische Motive die Devise.
Worauf muss ich beim Fahrradhelm Kauf achten?
- Guter Sitz – der Helm darf nicht hin und her rutschen
- Möglichst niedriges Gewicht bei hoher Stabilität
- Gute Belüftung: je sportlicher der Fahrstil, desto wichtiger die Luftzirkulation
- Die richtige Grösse (Helmgrösse = Kopfumfang in Zentimetern)
- Gute Sichtbarkeit im Strassenverkehr – leuchtende Farben sind besser als gedeckte, Reflektorelemente erhöhen die Sichtbarkeit zusätzlich
Wenn du mit dem Rennvelo, Trekkingrad oder E-Bike unterwegs bist, reicht es, deinen Kopf mit einem guten Fahrradhelm zu schützen. Auf dem Mountainbike ist das etwas anderes. Hier ist das Terrain nicht nur rauer, sondern auch unberechenbarer, der Fahrstil ist oft riskant und das Sturzrisiko oft deutlich höher als bei den anderen Velotypen. Um bei Downhill, BMX oder Dirtjump die Verletzungsgefahr so gering wie möglich zu halten, brauchst du Fahrrad Protektoren.
Welche zusätzlichen Protektoren gibt es?
- Ellenbogenschützer
- Knieschoner
- Genickschutz
- Schienbeinschützer
- Protektorenshorts
- Schoner für den Oberkörper
Portektoren absorbieren bei einem Sturz die Kräfte, die auf den Körper einwirken, verteilen sie auf eine grössere Fläche und schwächen sie damit so weit ab, dass du den Sturz in vielen Fällen gar nicht mehr spürst. Darüber vermeiden sie Schürfwunden und Verletzungen durch spitze Gegenstände.
Wie unterscheiden sich Soft- und Hard-Protektoren?
Hard-Protektoren haben Pads aus einem harten Kunststoff. Sie sind relativ starr und können nach einem heftigen Sturz meistens nicht mehr verwendet werden. Ein Soft-Protektor ist aus leichten, flexiblen Materialien gefertigt und lässt dir eine grosse Bewegungsfreiheit. Sehr komfortabel sind aus Schaummaterialien gefertigte Schoner, die durch die Körpertemperatur warm und flexibel werden. Bei einem Sturz verhärten sich die Protektoren und federn so die Kräfte ab, die auf deinen Körper einwirken. Danach nehmen sie ihre ursprüngliche Form wieder an und sind können ohne Einschränkungen weiter verwendet werden. Ob du nun weiche oder harte MTB-Schoner trägst, ist eine Frage deines Einsatzgebietes und deines persönlichen Geschmacks. Beim Downhill punkten harte Schoner durch ihre höhere Durchdringungsfestigkeit und den besseren Schutz vor spitzen Gegenständen. Soft-Schoner sind erste Wahl, wenn du viel Bewegungsfreiheit und gleichzeitig guten Schutz vor Stürzen bei Sprüngen brauchst.
Ellenbogenschoner
Der Ellenbogen ist ein sehr komplexes Gelenk, das du bei Stürzen unbedingt bestmöglich schützen solltest. Bei allen Disziplinen, bei denen es zu hohen Geschwindigkeiten und Sprüngen kommt, sind Ellenbogenschoner praktisch Pflicht. Aber auch, wenn du im Bikepark oder auf dem Trail lieber auf der sicheren Seite sein willst, sind Ellenbogenschoner eine gute Idee.
Knieprotektoren
Auch das Knie ist ein empfindliches und kompliziertes Gelenk. Aufgrund seine Position im Körper ist es oft der vollen Wucht eines Sturzes ausgesetzt. Dies kann gerade auf Mountainbike typischem Terrain mit Steinen und Wurzeln ausgesprochen ernste Folgen haben. Unabhängig von Terrain und Fahrstil sollten Knieprotektoren unbedingt zu deiner Schutzausrüstung auf dem Mountainbike gehören.
Fahrrad-Protektoren für Brust und Rücken
Brust- und Rückenschoner kannst du als Kombinationen in Form einer Weste oder Protektorenjacke oder einzeln kaufen. Rückenprotektoren gibt es auch als Kombination mit einem Rucksack. Jacken haben oft zusätzliche Verstärkungen im an den Ellenbogen und Schultern. Du kannst also auf Ellenbogenschoner verzichten.
Schienbeinschützer
Das Schienbein ist zwar nicht besonders empfindlich, aber wenn du abrutschst, kann der Kontakt mit dem Pedal ausgesprochen schmerzhaft sein. Gerade wenn du mit Plattformpedalen unterwegs bist, sind Schienbeinschoner eine gute Ergänzung zu den Knieschonern. Wenn du mit Klickpedalen fährst, brauchst du keine Schienbeinschoner.
Genickschutz
Ein Genickschutz ist nur zusammen mit einem Full Face Helm sinnvoll. Wie ein extrem stabiler Kragen schützen Neck Braces deinen Nacken vorm Überstrecken und vermeiden Verletzungen der Wirbelsäule.
Protektorenshorts
Mit Gel- und Schaumpolstern bieten Protektorenshorts einen sicheren, aber leichten Schutz für die seitlichen Oberschenkel und die Hüfte. Du trägst sie anstelle einer Polstershorts unter der MTB-Hose.
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Fahrradhelme und Protektoren
Dass ein Velohelm im Zweifel Leben retten kann, hat sich mittlerweile ziemlich weit rumgesprochen. Die schützende Kopfbedeckung gehört im Strassenverkehr auf dem Velo ziemlich selbstverständlich dazu – bei Rennradlern, die sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen, und bei Mountainbikern, die auf ausgesprochen unebenem Terrain unterwegs sind, sind Fahrrad Helme seit jeher Standard und nicht wegzudenken. Es ist nicht schwierig zu erkennen warum: Velohelme schützen den Kopf des Radfahrers bei Unfällen effektiv. Und es ist wesentlich besser, einen Helm zu tragen und nie zu brauchen, als umgekehrt. Ganz davon abgesehen sind moderne Helme ausgesprochen chic und stylisch anzusehen – die Auswahl ist so gross, dass es nicht nur für jedes Einsatzgebiet den passenden Helm gibt, sondern auch für jeden Geschmack. Egal ob du mit dem Urban Bike unterwegs bist, auf dem Rennvelo über Pässe jagst oder mit dem MTB Single Trails in Angriff nimmst – ein Velohelm ist genau so ein modisches Statement wie das Velo oder der Rest deines Outfits.
Gründe, keinen Helm zu tragen, gibt es nicht allzu viele. Moderne Velohelme schützen nicht nur deinen Kopf bei Unfällen, sie sind auch bequem, gut belüftet und leicht. Wichtig ist, dass der Helm passt: Er darf weder drücken noch rutschen oder wackeln. Schläfen, Stirn, und Hinterkopf müssen sicher abgedeckt sein. Ganz abgesehen davon, dass ein Helm in der falschen Grösse nervig und unbequem ist, schützt er im Falle eine Unfalles nicht optimal.
Beim Tragekomfort spielt die Belüftung des Fahrradhelms eine wichtige Rolle. Je sportlicher du unterwegs bist, desto wichtiger ist dieser Punkt. Je besser ein Velohelm belüftet ist, desto aufwendiger ist seine Konstruktion, da mit weniger Material das gleiche Mass an Stabilität erreicht werden muss. Wichtig ist auch ein gutes, flexibles EInstellsystem, da sich jeder Kopf von den anderen unterscheidet.
Eine goldene Regel für alle Helme: Wenn dein Helm bei einem Unfall gezeigt hat, was er kann, solltest du ihn auf keinen Fall weiter verwenden. Auch ein Fachmann kann nicht mit Sicherheit sagen, ob der Helm den Kopf noch so gut schützt wie im Neuzustand. Idealerweise sollte ein Helm auch nicht vom Stuhl oder vom Lenker auf den Boden fallen. Im ungünstigsten Fall entstehen so unsichtbare Beschädigungen, die die Sicherheit des Helms spürbar beeinträchtigen. Auf jeden Fall ist es eine gute Idee, einen viel gebrauchten Helm alle paar Jahre durch einen neuen zu ersetzen. Mit den Jahren ermüdet das Material und gibt bei einem Sturz deutlich leichter nach als im Neuzustand. Das gilt besonders, wenn der Helm oft und lange starker UV-Strahlung ausgesetzt war.
Welche Arten von Fahrradhelmen gibt es und welcher passt zu mir?
Für jedes Einsatzgebiet gibt es Helme, die sich nicht nur in Form und Look unterscheiden, sondern oft auch auch aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind. Im Wesentlichen gibt es drei verschiedene Helmtypen: Hartschalen-Helme, Softshell-Helme und Mikroschalen-Helme. Softshell Helme empfehlen wir dir nicht, da sie deinen Kopf deutlich schlechter schützen als die anderen Helmtypen. Das hat sich mittlerweile herumgesprochen, dieser Helmtyp wird kaum noch angeboten. Ein Hartschalen Velo Helm besteht aus einer Schicht Schaumstoff, der vollständig mit einen harten Kunststoff ummantelt ist. Diese Art Helm bietet einen sehr guten Schutz, ist aber relativ schwer und kommt daher vor allem im Freestyle oder Downhill zum Einsatz, weil es hier auf bestmöglichen Schutz des Kopfes ankommt.
Für die zahmeren Varianten des Mountainbikings sowie das Rennrad, Tourenvelo und E-Bike sind daher Mikroschalen-Helme erste Wahl. Sie sind deutlich leichter als Hartschalen Fahrrad Helme, aber im Verhältnis zum Gewicht sehr stabil und bieten viele weitere Vorzüge. Bei einem Sturz bietet ihre glatte Oberfläche so gut wie keine Angriffsfläche, der Helm kann nicht hängen bleiben und das Risiko einer hierdurch entstehenden Verletzung im Halswirbelbereich ist minimal. Je nach Grösse und Konstruktion wiegen gute Mikroschalen Helme in der Regel zwischen 250 g und 450 g. Wenn du dich einmal an einen Mikrschalen Helm gewöhnt hast, spürst du ihn während der Fahrt so gut wie gar nicht mehr.
Die Kräfte, sie bei einem Unfall auf einen Touren- oder Cityhelm einwirken, sind nomalerweise weniger extrem als beim Mountainbiken oder Rennrad fahren. Dementsprechend sind die Helme nicht so aufwendig konstruiert wie ihre Pendants aus den sportlichen Einsatzgebieten und erreichen nicht ganz deren Stabilitätswerte. Sie sollten gut belüftet, leicht und stabil sein. Wenn du partout keinen Helm tragen möchtest, ist bei Fahrten in der Stadt der Hövding Airbag eine interessante Option. Der Airbag wird während der Fahrt um den Hals getragen und legt sich bei einem Unfall wie ein schützendes Polster um deinen Kopf.
Rennrad Helme müssen vor allem leicht sein, ohne Abstriche bei der Stabilität zu machen. Auch eine gute Aerodynamik und die Belüftungstechnik sind wichtig. Hier stehen sehr ausgefeilte Systeme zur Verfügung, die auch an heissen Tagen mit hoher Belastungsintensität deinen Kopf angenehm kühl halten. Genau wie bei den anderen Helmtypen ist auch auf dem Rennvelo ein Insektenschutz an den vorne liegenden Öffnungen ein grosser Pluspunkt.
Mountainbike Helme: Auf dem rauen Tarrain mit vielen spitzen Steinen, knorrigen Wurzeln und hohen Geschwindigkeiten ist es extrem wichtig, deinen Kopf bestmöglich zu schützen. Wegen des erhöhten Verletzungsrisikos, muss ein MTB Helm auch grosse Teile des unteren Hinterkopfes schützen.
BMX und Dirt Helme schützen durch ihren tieferen Schnitt den gesamten Hinterkopf. Ihre Aussenschale ist extrem belastbar und die Innenpolsterung deutlich dicker als die von Helmen für weniger wilde Einsätze.
Downhill / Fullface Helme schützen den gesamten Kopf inklusive Gesicht. Sie sind äusserst stabil und somit deutlich schwerer als andere Helme.
Konstruktionsweise und Qualität von Kinderhelmen sind ähnlich wie bei Helmen für Erwachsene. Das gilt gleichermassen bei Rennvelo und MTB Helmen für Jugendliche, die schon recht ambitioniert unterwegs sind und dementsprechende Ansprüche an das Material stellen, wie bei Helmen für die ganz Kleinen, die mit dem Laufrad oder dem ersten Velo das Fahren gerade erst lernen. Kleinkinder Velohelme sind oft mit lustigen Motiven bedruckt und farbenfroher als Helme für Grosse. Bei Helmen für Jugendliche sind ausgefallene Drucke und stylische Motive die Devise.
Worauf muss ich beim Fahrradhelm Kauf achten?
- Guter Sitz – der Helm darf nicht hin und her rutschen
- Möglichst niedriges Gewicht bei hoher Stabilität
- Gute Belüftung: je sportlicher der Fahrstil, desto wichtiger die Luftzirkulation
- Die richtige Grösse (Helmgrösse = Kopfumfang in Zentimetern)
- Gute Sichtbarkeit im Strassenverkehr – leuchtende Farben sind besser als gedeckte, Reflektorelemente erhöhen die Sichtbarkeit zusätzlich
Wenn du mit dem Rennvelo, Trekkingrad oder E-Bike unterwegs bist, reicht es, deinen Kopf mit einem guten Fahrradhelm zu schützen. Auf dem Mountainbike ist das etwas anderes. Hier ist das Terrain nicht nur rauer, sondern auch unberechenbarer, der Fahrstil ist oft riskant und das Sturzrisiko oft deutlich höher als bei den anderen Velotypen. Um bei Downhill, BMX oder Dirtjump die Verletzungsgefahr so gering wie möglich zu halten, brauchst du Fahrrad Protektoren.
Welche zusätzlichen Protektoren gibt es?
- Ellenbogenschützer
- Knieschoner
- Genickschutz
- Schienbeinschützer
- Protektorenshorts
- Schoner für den Oberkörper
Portektoren absorbieren bei einem Sturz die Kräfte, die auf den Körper einwirken, verteilen sie auf eine grössere Fläche und schwächen sie damit so weit ab, dass du den Sturz in vielen Fällen gar nicht mehr spürst. Darüber vermeiden sie Schürfwunden und Verletzungen durch spitze Gegenstände.
Wie unterscheiden sich Soft- und Hard-Protektoren?
Hard-Protektoren haben Pads aus einem harten Kunststoff. Sie sind relativ starr und können nach einem heftigen Sturz meistens nicht mehr verwendet werden. Ein Soft-Protektor ist aus leichten, flexiblen Materialien gefertigt und lässt dir eine grosse Bewegungsfreiheit. Sehr komfortabel sind aus Schaummaterialien gefertigte Schoner, die durch die Körpertemperatur warm und flexibel werden. Bei einem Sturz verhärten sich die Protektoren und federn so die Kräfte ab, die auf deinen Körper einwirken. Danach nehmen sie ihre ursprüngliche Form wieder an und sind können ohne Einschränkungen weiter verwendet werden. Ob du nun weiche oder harte MTB-Schoner trägst, ist eine Frage deines Einsatzgebietes und deines persönlichen Geschmacks. Beim Downhill punkten harte Schoner durch ihre höhere Durchdringungsfestigkeit und den besseren Schutz vor spitzen Gegenständen. Soft-Schoner sind erste Wahl, wenn du viel Bewegungsfreiheit und gleichzeitig guten Schutz vor Stürzen bei Sprüngen brauchst.
Ellenbogenschoner
Der Ellenbogen ist ein sehr komplexes Gelenk, das du bei Stürzen unbedingt bestmöglich schützen solltest. Bei allen Disziplinen, bei denen es zu hohen Geschwindigkeiten und Sprüngen kommt, sind Ellenbogenschoner praktisch Pflicht. Aber auch, wenn du im Bikepark oder auf dem Trail lieber auf der sicheren Seite sein willst, sind Ellenbogenschoner eine gute Idee.
Knieprotektoren
Auch das Knie ist ein empfindliches und kompliziertes Gelenk. Aufgrund seine Position im Körper ist es oft der vollen Wucht eines Sturzes ausgesetzt. Dies kann gerade auf Mountainbike typischem Terrain mit Steinen und Wurzeln ausgesprochen ernste Folgen haben. Unabhängig von Terrain und Fahrstil sollten Knieprotektoren unbedingt zu deiner Schutzausrüstung auf dem Mountainbike gehören.
Fahrrad-Protektoren für Brust und Rücken
Brust- und Rückenschoner kannst du als Kombinationen in Form einer Weste oder Protektorenjacke oder einzeln kaufen. Rückenprotektoren gibt es auch als Kombination mit einem Rucksack. Jacken haben oft zusätzliche Verstärkungen im an den Ellenbogen und Schultern. Du kannst also auf Ellenbogenschoner verzichten.
Schienbeinschützer
Das Schienbein ist zwar nicht besonders empfindlich, aber wenn du abrutschst, kann der Kontakt mit dem Pedal ausgesprochen schmerzhaft sein. Gerade wenn du mit Plattformpedalen unterwegs bist, sind Schienbeinschoner eine gute Ergänzung zu den Knieschonern. Wenn du mit Klickpedalen fährst, brauchst du keine Schienbeinschoner.
Genickschutz
Ein Genickschutz ist nur zusammen mit einem Full Face Helm sinnvoll. Wie ein extrem stabiler Kragen schützen Neck Braces deinen Nacken vorm Überstrecken und vermeiden Verletzungen der Wirbelsäule.
Protektorenshorts
Mit Gel- und Schaumpolstern bieten Protektorenshorts einen sicheren, aber leichten Schutz für die seitlichen Oberschenkel und die Hüfte. Du trägst sie anstelle einer Polstershorts unter der MTB-Hose.