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Velo-Regenhose – wasserdicht unterwegs

Alles Gute kommt von oben. Für Velofahrer gilt das nur bedingt. Die wenigsten von uns werden sich über Regen freuen, wenn sie im Sattel sitzen. Zumindest dann nicht, wenn sie nicht die richtige Ausrüstung dabei haben. Mit der richtigen Regenmontur sieht das natürlich schon etwas anders aus. Um komplett wasserdicht unterwegs zu sein, brauchst du neben einer Regenjacke auch eine wasserdichte Regenhose.

Warum eine spezielle Fahrrad Regenhose?

Durch den Fahrtwind ist die Regenhose beim Velofahren deutlich höheren Anforderungen ausgesetzt als bei anderen Sportarten. Auch der Verschleiss ist durch die Reibung mit dem Sattel höher als beispielsweise beim Wandern. Velo Regenhosen sind genau darauf ausgelegt – die Wassersäule des Materials ist hoch genug, um auch kräftigen Wolkenbrüchen bei Gegenwind stand zu halten, und spezielle Verstärkungen im Gesässbereich sorgen dafür, dass die Hose nicht durchreibt.

Welche Velo Regenhose für welchen Einsatz?

Wenn du mit dem Rennrad oder dem MTB sportlich unterwegs bist, brauchst du eine robuste, wasserdichte Hose. Das selbe gilt für ausgedehnte Touren mit dem Trekkingvelo. Wichtig ist, dass die Hosenbeine eher eng anliegen oder sich auf der rechten Seite mit einem Klettverschluss festziehen lassen, damit deine Hose nicht an der Kette reibt. Vorgeformte Knie sind auf die Bewegung beim Pedalieren ausgelegt und sorgen für noch mehr Bewegungsfreiheit. Bei wechselhaftem Wetter mit dem einen oder anderen Regenschauer bist du mit einer leichten Rain Shorts gut aufgestellt. Sie schützt deine Oberschenkel vor Regen und bietet dabei maximale Atmungsaktivität und Bewegungsfreiheit. Eine interessante Alternative für leichten bis mittelstarken Regen sind Rainlegs, aus wind- und wasserdichtem Ripstop-Nylon gefertigte Überzüge für Oberschenkel und Knie. Die Rückseite ist offen, da der Regen hier kaum hinkommt. So sparst du Gewicht und erhöhst gleichzeitig die Atmungsaktivität.

Was trägt man unter der Regenhose?

Wenn deine Velo Regenhose ein angenehmes Innenfutter hat, kannst du sie direkt auf der Haut tragen. Regenhosen, die als reine Überhose konzipiert sind, fühlen sich auf der Haut nicht allzu angenehm an. Unter einer Hose ohne Innenfutter solltest du immer eine leichte Velohose oder eine lange Unterhose tragen. Im Alltag ziehst du einfach deine Velo Regenhose über deine Strassenkleidung.

Was sagt die Wassersäule?

Im Material einer hochwertigen Regenhose ist oft eine Membran eingearbeitet. Diese wasserdichte Schicht liegt zwischen einem robusten Aussenmaterial und einem weicheren Innenmaterial. Durch die mikroskopisch kleinen Poren der Membran können Feuchtigkeit und Wärme nach aussen entweichen. Gleichzeitig sind die Poren so klein, dass kein Wasser von aussen eindringen kann. Ein Qualitätsmerkmal einer Membran ist ihre Wasserdurchlässigkeit. Hier spricht man von der sogenannten „Wassersäule“. Diese gibt an, wie viel Wasser das Material aushält, bevor die ersten Wassertropfen durch die Poren treten. Um als „wasserdicht Klasse 2“ zu gelten, muss Regenkleidung eine Wassersäule von mindestens 800 mm aushalten. Für „wasserdicht Klasse 3“ ist eine Wassersäule von 1.300 mm nötig. Kleidungsstücke mit einer niedrigeren Wassersäule sind lediglich wasserabweisend, d.h. nach kurzer Zeit nimmt das Material Wasser auf. Hochwertige Regenkleidung erreicht Wassersäulen von deutlich mehr als 10.000 mm. Neben der Membran spielt die Verarbeitung der Regenhose eine entscheidende Rolle. Besonders auf die Nähte kommt es an. Sie sollten verschweisst bzw. getaped sein, damit sie genau so wasserdicht sind wie der Rest der Hose. Zusätzlich zur Membran haben die meisten Fahrrad Regenhosen eine behandelte Oberfläche, oft als DWR für „Durable water repellent“ bezeichnet. Die Beschichtung lässt das Wasser an der Oberfläche des Materials abperlen. Diese Oberflächenbehandlung verschleisst allerdings recht schnell, du musst deine Regenhose regelmäsig mit Sprays oder Waschmitteln nachimprägnieren, um den zusätzlichen Schutz zu erhalten.

Welche Features sind sinnvoll?

Seitliche Reissverschlüsse: Mit langen Reissverschlüssen an der Seite kannst du deine Regenhose überziehen, ohne die Schuhe abzulegen. So sparst du eine Menge Zeit und Mühe. Auch Modelle mit kürzeren Reissverschlüssen sind erhältlich. Hier ist etwas mehr Fingerspitzengefühl gefragt, um die Hose über die Schuhe zu bekommen.
Reflektoren: Reflektierende Elemente – idealerweise mit 360° Sichtbarkeit – machen dich für andere Verkehrsteilnehmer deutlich sichtbar und erhöhen so deine Sicherheit im Strassenverkehr.

Velo-Regenhose – wasserdicht unterwegs Alles Gute kommt von oben. Für Velofahrer gilt das nur bedingt. Die wenigsten von uns werden sich über Regen freuen, wenn sie im Sattel sitzen. Zumindest... mehr erfahren »
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Velo-Regenhose – wasserdicht unterwegs

Alles Gute kommt von oben. Für Velofahrer gilt das nur bedingt. Die wenigsten von uns werden sich über Regen freuen, wenn sie im Sattel sitzen. Zumindest dann nicht, wenn sie nicht die richtige Ausrüstung dabei haben. Mit der richtigen Regenmontur sieht das natürlich schon etwas anders aus. Um komplett wasserdicht unterwegs zu sein, brauchst du neben einer Regenjacke auch eine wasserdichte Regenhose.

Warum eine spezielle Fahrrad Regenhose?

Durch den Fahrtwind ist die Regenhose beim Velofahren deutlich höheren Anforderungen ausgesetzt als bei anderen Sportarten. Auch der Verschleiss ist durch die Reibung mit dem Sattel höher als beispielsweise beim Wandern. Velo Regenhosen sind genau darauf ausgelegt – die Wassersäule des Materials ist hoch genug, um auch kräftigen Wolkenbrüchen bei Gegenwind stand zu halten, und spezielle Verstärkungen im Gesässbereich sorgen dafür, dass die Hose nicht durchreibt.

Welche Velo Regenhose für welchen Einsatz?

Wenn du mit dem Rennrad oder dem MTB sportlich unterwegs bist, brauchst du eine robuste, wasserdichte Hose. Das selbe gilt für ausgedehnte Touren mit dem Trekkingvelo. Wichtig ist, dass die Hosenbeine eher eng anliegen oder sich auf der rechten Seite mit einem Klettverschluss festziehen lassen, damit deine Hose nicht an der Kette reibt. Vorgeformte Knie sind auf die Bewegung beim Pedalieren ausgelegt und sorgen für noch mehr Bewegungsfreiheit. Bei wechselhaftem Wetter mit dem einen oder anderen Regenschauer bist du mit einer leichten Rain Shorts gut aufgestellt. Sie schützt deine Oberschenkel vor Regen und bietet dabei maximale Atmungsaktivität und Bewegungsfreiheit. Eine interessante Alternative für leichten bis mittelstarken Regen sind Rainlegs, aus wind- und wasserdichtem Ripstop-Nylon gefertigte Überzüge für Oberschenkel und Knie. Die Rückseite ist offen, da der Regen hier kaum hinkommt. So sparst du Gewicht und erhöhst gleichzeitig die Atmungsaktivität.

Was trägt man unter der Regenhose?

Wenn deine Velo Regenhose ein angenehmes Innenfutter hat, kannst du sie direkt auf der Haut tragen. Regenhosen, die als reine Überhose konzipiert sind, fühlen sich auf der Haut nicht allzu angenehm an. Unter einer Hose ohne Innenfutter solltest du immer eine leichte Velohose oder eine lange Unterhose tragen. Im Alltag ziehst du einfach deine Velo Regenhose über deine Strassenkleidung.

Was sagt die Wassersäule?

Im Material einer hochwertigen Regenhose ist oft eine Membran eingearbeitet. Diese wasserdichte Schicht liegt zwischen einem robusten Aussenmaterial und einem weicheren Innenmaterial. Durch die mikroskopisch kleinen Poren der Membran können Feuchtigkeit und Wärme nach aussen entweichen. Gleichzeitig sind die Poren so klein, dass kein Wasser von aussen eindringen kann. Ein Qualitätsmerkmal einer Membran ist ihre Wasserdurchlässigkeit. Hier spricht man von der sogenannten „Wassersäule“. Diese gibt an, wie viel Wasser das Material aushält, bevor die ersten Wassertropfen durch die Poren treten. Um als „wasserdicht Klasse 2“ zu gelten, muss Regenkleidung eine Wassersäule von mindestens 800 mm aushalten. Für „wasserdicht Klasse 3“ ist eine Wassersäule von 1.300 mm nötig. Kleidungsstücke mit einer niedrigeren Wassersäule sind lediglich wasserabweisend, d.h. nach kurzer Zeit nimmt das Material Wasser auf. Hochwertige Regenkleidung erreicht Wassersäulen von deutlich mehr als 10.000 mm. Neben der Membran spielt die Verarbeitung der Regenhose eine entscheidende Rolle. Besonders auf die Nähte kommt es an. Sie sollten verschweisst bzw. getaped sein, damit sie genau so wasserdicht sind wie der Rest der Hose. Zusätzlich zur Membran haben die meisten Fahrrad Regenhosen eine behandelte Oberfläche, oft als DWR für „Durable water repellent“ bezeichnet. Die Beschichtung lässt das Wasser an der Oberfläche des Materials abperlen. Diese Oberflächenbehandlung verschleisst allerdings recht schnell, du musst deine Regenhose regelmäsig mit Sprays oder Waschmitteln nachimprägnieren, um den zusätzlichen Schutz zu erhalten.

Welche Features sind sinnvoll?

Seitliche Reissverschlüsse: Mit langen Reissverschlüssen an der Seite kannst du deine Regenhose überziehen, ohne die Schuhe abzulegen. So sparst du eine Menge Zeit und Mühe. Auch Modelle mit kürzeren Reissverschlüssen sind erhältlich. Hier ist etwas mehr Fingerspitzengefühl gefragt, um die Hose über die Schuhe zu bekommen.
Reflektoren: Reflektierende Elemente – idealerweise mit 360° Sichtbarkeit – machen dich für andere Verkehrsteilnehmer deutlich sichtbar und erhöhen so deine Sicherheit im Strassenverkehr.